Renaturierung der Oberen Argen Wangen im Allgäu Landesgartenschau 2024

Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

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Uferzugang zur Oberen Argen im Stadtzentrum © 2022 Geitz & Partner GbR

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Uferweg und Zugang zur einer Kiesbank an der Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Aufgeweiteter Gewässerlauf mit Zugang zur Oberen Argen - Bereich Landfahrerplatz © 2023 Geitz & Partner GbR

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Renaturierte Obere Argen in Wangen im Allgäu © 2023 Geitz & Partner GbR

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Raubaumeinbau und Buhnenstrukturen in die Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Renaturierte Obere Argen in Wangen im Allgäu © 2023 Geitz & Partner GbR

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Ufersicherung mit ingenieurbiologschen Bauweisen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Umgestaltung und initiierte Eigenentwicklung an der Oberen Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Fluss- und Uferumgestaltung der Oberen Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Blick von der Argeninsel auf die renaturierte Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

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Sohlengleite als Riegel-Becken-Pass zur Sohlanhebung und Herstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit © 2024 Geitz & Partner GbR

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Sohlengleite als Riegel-Becken-Pass zur Sohlanhebung und Herstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit © 2023 Geitz & Partner GbR

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Pfahlbuhnen zur Initiierung von strömungsbedingter Eigenentwicklung © 2024 Geitz & Partner GbR

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Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

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Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

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Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

Uferzugang zur Oberen Argen im Stadtzentrum © 2022 Geitz & Partner GbR

Uferweg und Zugang zur einer Kiesbank an der Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

Aufgeweiteter Gewässerlauf mit Zugang zur Oberen Argen - Bereich Landfahrerplatz © 2023 Geitz & Partner GbR

Renaturierte Obere Argen in Wangen im Allgäu © 2023 Geitz & Partner GbR

Raubaumeinbau und Buhnenstrukturen in die Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

Renaturierte Obere Argen in Wangen im Allgäu © 2023 Geitz & Partner GbR

Ufersicherung mit ingenieurbiologschen Bauweisen © 2023 Geitz & Partner GbR

Umgestaltung und initiierte Eigenentwicklung an der Oberen Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

Fluss- und Uferumgestaltung der Oberen Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

Blick von der Argeninsel auf die renaturierte Obere Argen © 2023 Geitz & Partner GbR

Sohlengleite als Riegel-Becken-Pass zur Sohlanhebung und Herstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit © 2024 Geitz & Partner GbR

Sohlengleite als Riegel-Becken-Pass zur Sohlanhebung und Herstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit © 2023 Geitz & Partner GbR

Pfahlbuhnen zur Initiierung von strömungsbedingter Eigenentwicklung © 2024 Geitz & Partner GbR

Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

Renaturierte Obere Argen im Gartenschaugelände in Wangen im Allgäu © 2024 Geitz & Partner GbR

Die große Kreisstadt Wangen im Allgäu richtet im Jahr 2024 die Landesgartenschau aus. Im gesamten Gartenschaugelände stellt die Obere Argen das prägende und verbindende Naturraumelement dar. Sie soll deshalb hinsichtlich der Erlebbarkeit und Eignung zur Naherholung deutlich aufgewertet werden. Die Umsetzung der Daueranlagen der Landesgartenschau werden zum Anlass genommen, diese mit der Renaturierungsmaßnahme nach den Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien zu verbinden (EU-WRRL Programmstrecke für Mindestwasser und Durchgängigkeit).

Das in der Planung untersuchte Projektgebiet umfasst insgesamt einen ca. 4,8 km langen Gewässerabschnitt der Oberen Argen zwischen „Hinteres Ebnet“ und der Mündung des Triebwerkskanals T 8/T9 in Niederwangen, wobei sich der Kernbereich der Landesgartenschau auf das ca. 2,5 km lange zentrumsnahe Teilstück zwischen Brücke B32 und dem Erba-Gelände konzentriert.
Neben den gewässerökologisch motivierten Revitalisierungsmaßnahmen beinhaltet die Planung an mehreren Stellen bewusstseinsbildende Maßnahmen, die einerseits die
Besucher der Landesgartenschau 2024 aber auch darüber hinaus die interessierte Bevölkerung langfristig für das Gewässer sensibilisieren sollen, ohne dabei die Gewässerentwicklung der Oberen Argen negativ zu beeinflussen.

Bei der Planung der Maßnahmen spielte die Flächenverfügbarkeit eine wichtige Rolle, da dem teilweise frei fließenden, geschiebeführenden Gewässer möglichst viel Spielraum für die Eigenentwicklung gegeben werden soll. In Abschnitten mit viel Entwicklungsraum wurden die im Bestand vorhandenen, harten Uferbefestigung entnommen, das Profil grob modelliert und mit strömungslenkenden Strukturen versehen. Seit dem Baubeginn im Jahr 2022 konnten auf diese Weise durch das Auftreten mehrerer signifikanter Hochwässer schon starke Veränderungen in der Profilgeometrie und der strukturellen Ausstattung beobachtet werden. In den innenstadtnahen Abschnitten oder bei angrenzenden konkurrierenden Nutzungen wurden ingenieurbiologische Bauweisen zur Ufersicherung eingesetzt, die sich zum Beginn der Gartenschau in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. So können die Gartenschaubesucher Gewässerentwicklung in allen Facetten hautnah miterleben.

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Planungsbüros

Geitz & Partner GbR
Stuttgart

Mitarbeiter
Peter Geitz
Thomas Kusche
Andreas Eisner
Simone Krieger

Weitere Planungsbeteiligte
Hydraulische Modellierung Sohlengleite, Planung und Fachbauleitung Gewässerbau:
Ramboll Studio Dreiseitl (jetzt Hennig Larssen) in Projektpartnerschaft mit Geitz & Partner GbR
Planung Sohlengleite & Bauüberwachung Gewässerbau:
Ingenieurbüro Dr. Koch Bauplanung GmbH
Artenschutz: 365° freiraum + umwelt
Bodenkundliche Baubegleitung:
regioplus-Ingenieurgesellschaft GbR
Freiflächengestaltung Gartenschau: Großberger Beyhl Partner Landschaftsarchitekten mbB

Projektzeitraum
2016 - 2024

Größe
2,84 km Fluss

Bausumme
8,4 Mio. €

Auftraggeber
Bauherr: Regierungspräsidium Tübingen

Adresse

88239 Wangen im Allgäu
Deutschland

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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Gartenschauen
Gewässerentwicklung, Hochwasserschutz
Stadt-, Freiraumentwicklungskonzepte