Lärmschutzanlage Neue Daumstraße

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Renault Traffic Design Award 2001 und Anerkennung Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2001

Lärmschutzanlagen entstehen in der Regel als Ingenieurbauwerke unter Verwendung vorgefertigter Bauteile. Man assoziiert damit Autobahnen und Hochgeschwindigkeitstrassen.
Um die Lärmminderung zu gewährleisten, aber auch um der Neuen Daumstraße in Spandau den Charakter einer innerstädtischen Straße zu verleihen, wurde durch die Material- und Formgebung eine Bauweise mit individuellem Charakter entwickelt.


WürdigungDeutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2003

Juryurteil: Vor dem Hintergrund einer oft undifferenzierten Ausführung technischer Bauwerke – hier: Lärmschutz entlang von Verkehrswegen – besticht die Arbeit durch ihren auf die Situation abgestimmten Einsatz von Materialien und Bodenmodellierungen sowie die punktuelle Verwendung vertikaler Vegetationselemente. Bewusst fand eine Abkehr von am Markt verfügbaren Materialien und Fertigteilen statt. Die Gestaltung überzeugt so durch ihren minimalistischen Ansatz und den bewussten Einsatz landschaftsarchitektonischer Gestaltungsmittel.

Dabei orientiert sich die räumliche Ausformung der Lärmschutzanlage an der linearen Struktur der Straße, bricht sie jedoch auf und führt zu einer wohltuenden Pointierung in Form einer Bastion.

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Planungsbüros

häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh
Berlin

Weitere Planer
Beteiligte Fachplaner/Firmen
Ingenieurbüro Baumann (Statik), Berlin; MABAU Coswig GmbH, Niederlassung Berlin; BE Stahl, Berlin

Projektzeitraum
1999 - 2001

Größe
3.234 qm

Bausumme
250.000€

Auftraggeber
Wasserstadt Berlin GmbH

Adresse
Daumstraße
13599 Berlin

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Auszeichungen & Preise
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2003
Würdigung