Neuer Marktplatz in Illertissen

Nachtansicht © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

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Blick über den Marktplatz © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

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Wasserspiel © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

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Sitzmöbel © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

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Nachtansicht © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

Blick über den Marktplatz © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

Wasserspiel © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

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Sitzmöbel © Martin Duckek Schegk Landschaftsarchitekten

Durch die Umgestaltung wird der Marktplatz seiner städtebaulichen Bedeutung als zentraler öffentlicher Raum der Stadt Illertissen wieder gerecht und seine Funktion als ‚gute Stube’ der Stadt erfüllen können. Die bislang alles überragende Funktion als Verkehrsfläche wird unter Beibehaltung des notwenigen Erschließung zurückgenommen. Dafür werden nun unterschiedliche Nutzungen des Platzes als Aufenthaltsraum, Treffpunkt, Veranstaltungsort, etc. verstärkt berücksichtigt.

Die Grundidee der städtebaulichen Gestaltung soll die charakteristische Form des Platzes betonen, in dem der Schwung der östlichen Platzkante mit einem kräftigen linearen Element aufgenommen wird, das die östliche Fahrbahn vom freien Raum in der Mitte trennt. Mit einem Wasserlauf wird der alte Graben an dieser Stelle aufgenommen, das begleitende Bankelement bringt zusätzliche räumliche Wirkung und definiert die Teilräume. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Baumreihe, die als drittes Element diese Schwunglinie nachfährt und verstärkt. Im Schutz dieser Elemente entsteht eine ruhige Platzfläche, die vom Martinsbrunnen im Nord-Westen bis zu einem Wasserteppich mit Fontainen am tiefsten Punkt im Südosten leicht fällt. Nach Süden schließen Stufen den so etwas eingetieften Platz ab und schaffen zusammen mit der langen Bank eine offene innerstädtische Bühne. Auf dem Bankelement lässt sich das Geschehen auf dem Platz besonders gut erleben, man sitzt auf dem „Illertisser Rang“.

Der Platzbereich wird als ‚verkehrsberuhigter Geschäftsbereich’ ausgewiesen. Die Platzmitte bleibt mit Ausnahme von einer Reihe Stellplätze von Befahrung frei. Die Verkehrsführung mit zwei getrennten Richtungsfahrbahnen als Einbahn-Fahrgassen an der Ost- und Westseite des Platzes und zwei Querungen mit Fahrbahnen in beide Fahrtrichtungen wird prinzipiell beibehalten.

Gegenüber dem heutigen Zustand wird der Platz mit der Umgestaltung wesentlich stärker begrünt! Trotzdem bleibt der Charakter als befestigter, städtischer Platz erhalten. Die Bäume übernehmen auf dem Marktplatz vor allem städtebauliche Funktionen. Wichtigstes Element ist in diesem Sinne eine Reihe von 16 Kirschbäumen, die den Illertisser Rang begleiten und den Schwung der östlichen Platzkante betonen.
Auf der Westseite werden drei große Solitärbäume (Robinien) gepflanzt, die am Rande der Platzfläche stehen und so auf der Westseite des Platzes ein grünes Element schaffen und zusätzlich die Stellplätze dort begrenzen.

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