Fischaufstiegsanlage Ascherbach © 2013 Mario Maahs Froelich & Sporbeck Landschaftsarchitektur
Gewässerschutz © 2013 Mario Maahs Froelich & Sporbeck Landschaftsarchitektur
Die Fischaufstiegsanlage in Funktion © 2013 Mario Maahs Froelich & Sporbeck Landschaftsarchitektur
Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds beabsichtigt, im Ascherbach am Triebwerk des Gutes Graßlfing eine Fischaufstiegsanlage zu errichten. Das Bauwerk soll entsprechend Art. 4 WRRL, § 34 WHG und Art. 16 BayWG dazu dienen, die Längsdurchgängigkeit des Baches für Fische und Makrozoobenthos wiederherzustellen.
Im Rahmen einer Studie wurden gemeinsam mit Wasserbaufachleuten mehrere Varianten der Linienführung und technischen Ausgestaltung (Beckenpass, Schlitzpass, Raue Rampe) entwickelt. Die Varianten wurden hydraulisch, limnologisch, naturschutzfachlich und ökonomisch bewertet.
Die Vorzugsvariante ist eine Raue Rampe mit Störelementen und Ruhemulden. Diese wird in einem vorhandenen Flutkanal angeordnet, wodurch die Auffindbarkeit der Anlage für Fische gewährleistet ist und massive Eingriffe in benachbarte Grundstücke vermieden werden können. Weitere Vorteile des Raugerinnes sind u. a. die geringen Kosten für Bau und Unterhaltung.
Der Bau der Fischaufstiegsanlage wird im Rahmen der Umweltbaubegleitung betreut. Insbesondere ist die Einhaltung der Festlegungen des Genehmigungsbescheides, aber auch die Beachtung der relevanten Paragraphen des Wasserhaushaltsgesetzes zu kontrollieren. Zusammengefasst wird in einem Bericht die Einhaltung aller Vorgaben dokumentiert.
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Planungsbüros
FROELICH & SPORBECK LANDSCHAFTSARCHITEKTUR GmbH
München
Projektzeitraum
2010
- 2013
Größe
1 ha
Auftraggeber
Wittelsbacher Ausgleichsfonds
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Projekttyp
Gewässerentwicklung, Hochwasserschutz