Erlebnistreff Burg Oberhohenberg

Liegebänke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Spielburg © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Grillstelle © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Achteckturm © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Achteckturm © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Informationstafel © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Hängebrücke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Hängebrücke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

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Liegebänke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Spielburg © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Grillstelle © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Achteckturm © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Achteckturm © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Informationstafel © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Hängebrücke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Hängebrücke © 2014 Ilse Siegmund Siegmund Landschaftarchitektur

Eingebettet in eine herrliche Natur mit weiten Ausblicken in die Landschaft entstand der Erlebnistreff Burg Oberhohenberg als Kobination von historischer Wissenvermittlung, Erlebniswandern, Spielplatz und Einkehrmöglichkeit.

Die Burg Oberhohenberg ist die Ruine einer Höhenburg bei Schörzingen im Zollernalbkreis, die zu Beginn des Hochmittelalters entstanden ist.Die Burg wurde zwischen 1050 und 1100 durch die Grafen von Hohenberg erbaut. Im Zuge einer Fehde wurde die Burg 1449 von Rottweiler Soldaten belagert, eingenommen und vollständig zerstört.

Das Projekt gliedert sich in drei Teilbereiche:

1. Sichtbar machen der Burg
Zwei Mauerseiten des achteckigen Turmes der ehemaligen Burg Oberhohenberg wurden unter archäologischer
Begleitung freigelegt, neu ausgefugt und durch eine Steinabdeckung vor Verwitterung geschützt. Um die Dimensionen des Turms zu zeigen wurden seine Eckpunkte mit senkrecht aufstrebenden Metallträgern
markiert, welche die Form des Turms nachzeichnen. Zwischen den Trägern wurde ein begehbares Metallpodest angebracht, Informationstafeln informieren den Besucher über die Geschichte der Burg. Über einen der beiden Wallgräben zur ehemaligen Burg wurde eine 32 m lange Hängebrücke gespannt, dadurch ist die ehemalige Funktion des Geländeeinschnittes besser erkennbar und die wackelige Hängebrücke ist ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt.
Es wurde ein Rundwanderweg (Burgweg Oberhohenberg, 1,9 km) angelegt, der ausgehend vom Wanderparkplatz
bei der Schutzhütte über die fünf ehemals zur Burganlage gehörenden Stationen (Maierhof
- Städtchen Hohenberg - Burganlage und Wallgraben - Nikolauskapelle - Schafhaus) führt.

2. Umgestaltung / Aufwertung Erlebnisbereich bei der Schutzhütte
Der auf der Wiese oberhalb der Schutzhütte vorhandene Spielplatz musste in den letzten Jahren aus Sicherheitsgründen nach und nach abgebaut werden. Um auch Kindern die Bedeutung der Burg Hohenberg
nahe zubringen, wurde hier eine Spielburg mit Bezug zur historischen Burganlage errichtet. Die Spielanlage nimmt in Anlehnung an den freigelegten Turm die Achteckform auf. Das Wappen der Hohenberger ziert das Dach des Spielturms, eine Hängebrücke bildet den Zugang zur Spielburg. Große Steinquader symbolisieren die mächtige Schildmauer der historischen Burganlage. Ein großer Sitzstein bietet als kleine Bühne Platz für ein „Ritterfräulein“, das den Kindern von den Rittern der Burg Hohenberg erzählt. Auf den umgebenden kreisförmig angeordneten Sitzquadern können die Kinder sitzen und zuhören. Weitere Attraktionen der Spielburg sind ein Verlies, ein Sprachrohr, ein Fernrohr sowie verschiedene Aufstiegs- und Klettermöglichkeiten. Verwendet wurde ausschließlich besonders hartes und haltbares Robinienholz. Des Weiteren wurden im Gelände ein zusätzlicher Grillplatz sowie verschiedene Sitzbänke und Tische errichtet.

3. Erweiterung Schutzhütte
Die seit vielen Jahren am Wanderparkplatz Oberhohenberg bestehende Schutzhütte des Albvereins Schörzingen erhielt im Zuge der Baumaßnahmen einen Anbau mit einer WC-Anlage sowie ein Vordach. Mit dem neuen Anbau ist nun eine offene Überdachung vorhanden, die zu jeder Zeit von Wanderern als Schutzraum gegen Regen genutzt werden kann. Die Ausrichtung des neuen Anbaus nach Südwesten mit der vorgelagerten Terrasse bietet nun die Möglichkeit, sich in die Sonne zu setzen und den Spielbereich zu überblicken.

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Planungsbüros

Schuler und Winz Landschaftsarchitekten
Balingen

Mitarbeiter
Ilse Siegmund, Daniel Rüde

Weitere Planer
Planung Hängebrücke
Breinlinger Ingenieure

Bau Spielburg
Kukuk

Projektzeitraum
2009 - 2014

Bausumme
450.000€

Auftraggeber
Gemeinde Schömberg

Adresse

72355 Schömberg
Deutschland

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Projekttyp
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen
Tourismusentwicklung und Erholungsplanung