Parklandschaft Tempelhof Der ehemalige Flughafen Tempelhof wird von GROSS.MAX. in eine Parklandschaft umgestaltet - bei Beibehaltung der Weite.

Konzept Parklandschaft Tempelhof aus dem Verhandlungsverfahren Die künftige Parklandschaft , Stand April 2011, Entwurf: GROSS.MAX.© 2011 GROSS.MAX.

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Künftige Parklandschaft von oben Ehemaliger Flughafen Tempelhof im Luftbild© 2009 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. III

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Ausblick vom Dach Von der Dachterrasse des ehemaligen Flughafengebäudes hat man einen großartigen Blick auf das weite Feld und das Stadtpanorama.© 2010 Roger Frey Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

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Picknick-Area Der ehemalige Freizeitbereich der amerikanischen Streitkräfte ist heute ein beliebter Treffpunkt für alle Besucher.© 2008 Markus Bader

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Landebahn Die beiden Landebahnen prägen das Feld. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit für alle möglichen Sportarten.© 2008 Marcus Bader

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Basketballplatz Auch diese amerikanische Hinterlassenschaft eignet sich hervorragend für die Nachnutzung.© 2008 Markus Bader

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Blick über das Feld © 2008 Markus Bader

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Wasserbecken am Vorfeld Das Wasserbecken sieht nicht nur gut aus, sondern reinigt und sammelt das Regenwasser von Dach und Vorfeld.© 2011 GROSS.MAX.

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Landform Die Landform ist Bestandteil des Kreises. Sie ist so angelegt, dass sie den Blick auf das Gebäude nicht behindert.© 2011 GROSS.MAX.

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Blick über südliche Landebahn Der Blick geht zum östlichen Rand der Parklandschaft, nach Neukölln. Im Hintergrund sieht man das Felsenmonument.© 2011 GROSS.MAX.

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Baumhaine im Süden © 2011 GROSS.MAX.

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Nord-Süd-Weg Dieser Weg wird eine neue Querung der Parklanlandschaft ermöglichen, mit Blick auf den Fernsehturm.© 2011 GROSS.MAX.

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Pionierwald Pioniervegetation und Pioniernutzer können sich hier zusammen entfalten.© 2011 GROSS.MAX.

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Nutzungsinseln Hier können sich zukünftig sich später Gemeinschaften selbstbestimmt betätigen.© 2011 GROSS.MAX.

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Blick nach Westen auf den Pavillon Er markiert den Kreuzungspunkt von nördlicher Landebahn und Nord-Süd-Weg.© 2011 GROSS.MAX.

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Picknick-Area In der bereits heute attraktiven Pichnickarea wird es zukünftig vielfältige Angebote geben.© 2011 GROSS.MAX.

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Vogelschau Ein Blick von oben auf die zukünftige Parklandschaft© 2011 GROSS.MAX.

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Konzept Parklandschaft Tempelhof aus dem Verhandlungsverfahren Die künftige Parklandschaft , Stand April 2011, Entwurf: GROSS.MAX.© 2011 GROSS.MAX.

Künftige Parklandschaft von oben Ehemaliger Flughafen Tempelhof im Luftbild© 2009 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. III

Ausblick vom Dach Von der Dachterrasse des ehemaligen Flughafengebäudes hat man einen großartigen Blick auf das weite Feld und das Stadtpanorama.© 2010 Roger Frey Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Picknick-Area Der ehemalige Freizeitbereich der amerikanischen Streitkräfte ist heute ein beliebter Treffpunkt für alle Besucher.© 2008 Markus Bader

Landebahn Die beiden Landebahnen prägen das Feld. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit für alle möglichen Sportarten.© 2008 Marcus Bader

Basketballplatz Auch diese amerikanische Hinterlassenschaft eignet sich hervorragend für die Nachnutzung.© 2008 Markus Bader

Blick über das Feld © 2008 Markus Bader

Wasserbecken am Vorfeld Das Wasserbecken sieht nicht nur gut aus, sondern reinigt und sammelt das Regenwasser von Dach und Vorfeld.© 2011 GROSS.MAX.

Landform Die Landform ist Bestandteil des Kreises. Sie ist so angelegt, dass sie den Blick auf das Gebäude nicht behindert.© 2011 GROSS.MAX.

Blick über südliche Landebahn Der Blick geht zum östlichen Rand der Parklandschaft, nach Neukölln. Im Hintergrund sieht man das Felsenmonument.© 2011 GROSS.MAX.

Baumhaine im Süden © 2011 GROSS.MAX.

Nord-Süd-Weg Dieser Weg wird eine neue Querung der Parklanlandschaft ermöglichen, mit Blick auf den Fernsehturm.© 2011 GROSS.MAX.

Pionierwald Pioniervegetation und Pioniernutzer können sich hier zusammen entfalten.© 2011 GROSS.MAX.

Nutzungsinseln Hier können sich zukünftig sich später Gemeinschaften selbstbestimmt betätigen.© 2011 GROSS.MAX.

Blick nach Westen auf den Pavillon Er markiert den Kreuzungspunkt von nördlicher Landebahn und Nord-Süd-Weg.© 2011 GROSS.MAX.

Picknick-Area In der bereits heute attraktiven Pichnickarea wird es zukünftig vielfältige Angebote geben.© 2011 GROSS.MAX.

Vogelschau Ein Blick von oben auf die zukünftige Parklandschaft© 2011 GROSS.MAX.

Die Leitidee des Konzeptes von GROSS.MAX. besteht darin, durch Verwendung von Kreis und Oval mit großer Leichtigkeit und wie selbstverständlich das Flughafengebäude und die ehemaligen Landebahnen in die Parklandschaft zu integrieren. Die Kreisform, aus dem Flughafengebäude abgeleitet, wird gebildet durch eine kleine Landform sowie die Kreisform vollendende Wege und das Wasserbecken. Das Oval besteht aus den vorhandenen Taxiways und sich überlappenden, neuen Wegen, eine dynamische Zone, in der kleinmaßstäbliche Nutzungen ihren Platz finden. Zur Verbindung mit der Umgebung dienen die Ost-West-gerichteten Landebahnen und ein neuer Weg in Nord-Süd-Richtung.

Die Tempelhofer Freiheit lebt von der Weite, eine Parklandschaft von 360 Grad. In alle Richtungen kann man den Himmel und den Horizont erleben. Auf den großen Wiesenflächen bleibt die Weite erlebbar, sie sind ein bewegliches Bild aus Blumen und Gräsern. Mit dem Entwurf gelingt es, einen Park mit hohem Nutzwert zu gestalten und gleichzeitig den Charakter des Flughafens zu erhalten.

Das Wasserbecken mit anschließendem Wasserlauf beginnt am östlichen Rand des Vorfeldes, südlich des Taxiways, und zieht sich dann nach Westen an der Grenze zwischen Vorfeld und Gelände entlang. Es nimmt nach Durchlaufen einer Reinigungsstufe das Regenwasser vom Gebäude auf. Daraus ergibt sich eine selbstverständliche Abgrenzung zum Vorfeld.

Die Tempelhofer Freiheit lebt von der Weite, es entsteht eine Parklandschaft von 360 Grad. In alle Richtungen kann man den Himmel sehen und den Horizont, das Stadtpanorama erleben. Auf den großen Wiesenflächen bleibt die Weite erlebbar. Es wird ein vorsichtiger Umgang mit der biologischen Vielfalt dargestellt; u.a. werden die vorhandenen Bäume am "Alten Hafen" erhalten und ergänzt. Die zentrale Wiesenlandschaft ist ein bewegliches Bild aus Blumen und Gräsern, in der wenige vorhandene umgenutzte Gebäude sowie der Felsen platziert sind. Mit dem Felsen wird eine neue Landmarke gesetzt, zugleich ein Höhenakzent und ein Kletterfelsen. Der Fels steht in Beziehung zum Monument im Viktoriapark und zum Radarturm.

Der Ring mit seinen sich überlappenden Wegen schafft eine dynamische Zone, in der kleinmaßstäbliche Nutzungen ihren Platz finden. Hier werden, nahe zu den Quartieren, die zahlreichen kleinräumi¬geren Angebote platziert, wie sie für die tägliche Nutzung gewünscht wurden, z.B. Kinderspiel, Grillplätze u.ä.. Ebenso können die Pioniernutzungen, die sich bewährt haben, hier als Teilöffentlichkeiten zukünftig Platz finden.

Intensive Bereiche sind eng verknüpft, extensivere Bereiche, insbesondere die zentralen Wiesenflächen, haben nur eine geringe Dichte an Erschließungswegen. So entstehen lebhafte und ruhigere Bereiche in der Parklandschaft, was dem Naturschutz entgegen kommt. Durch die Parkfugen wird der zentrale Landschaftsraum mit den Quartieren verknüpft, ebenso dienen sie dem Kaltluftaustausch.
Der Entwurf erlaubt Veränderungen im Laufe des Prozesses, ohne das Konzept in Frage zu stellen. Es gelingt, einen Park mit hohem Nutzwert zu gestalten und gleichzeitig den Charakter des Flughafens zu erhalten.

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Weitere Planer
Wettbewerb, Überarbeitung im Verhandlungsverfahren, LP 2 - 5
GROSS.MAX., Edinburgh;
Eelco Hooftman; Bridget Baines; Nigel Sampey
Edinburgh

Wettbewerb, Überarbeitung im Verhandlungsverfahren
Sutherland Hussey
Charles Sutherland Charles Hussey
Edinburgh

Projektzeitraum
2010 - 2020

Größe
circa 240 ha

Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und die GrünBerlin GmbH

GrünBerlin GmbH

Adresse
Tempelhofer Damm, Columbiadamm, Oderstraße
12101 Berlin
Deutschland

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