die grille selbständige Landschaftsarchitekten

© Harry Dobrzanski

die-grille selbständige Landschaftsarchitekten (Netzwerk)

Eichthalstraße 11
82377 Penzberg

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Kontakt

(0 88 56) 9 01 68 67

www.die-grille.net
mail@die-grille.net

Die Grille ist eine offene Kooperation der selbstständigen Landschaftsarchitekten Dipl. Ing. Harry Dobrzanski und Dipl. Ing. Hannes Kraus, die seit sich seit 2003 der Gestaltung von Freiräumen in Form des Netzwerkes die-grille widmen.
Wir arbeiten als kleines Büro mit hoher persönlicher Bindung und Zuwendung zu Projekt und Ort an individuellen, maßgeschneiderten und damit nachhaltigen Lösungen.
Eine starke Haltung im Enwerfen drückt sich für uns nicht in stilistischer Festlegung aus, sondern darin, sich als Planer gegenüber den Elementen des Ortes, der Menschen und Ihrer Ansprüche zurückzunehmen. Gleichwohl sind wir die Anwälte des Ganzen, der Gesamtheit, der Zusammenführung vieler Ansprüche und Funktionen zu einer Gestalt. Für dieses "Allgemeine" sind wir die Spezialisten.
Die Grille – Zu Beginn unserer Selbständigkeit hat uns der Gedanke fasziniert, dem eigenen Namen ein abstraktes, interpretierbares Symbol gegenüberzusetzen, an das wir Vorstellungen und Ideale knüpfen können. Mit der Grille verbinden wir Assoziationen wie frei, unbeschwert, emotional, beweglich, kraftvoll, aber auch einfach Erinnerungen an sommerliche Grillenkonzerte.

In der Landschaftsarchitektur wird Ingenieurskompetenz vorausgesetzt, natürlich muss sie stets eine Reihe praktischer Probleme lösen und Funktionen erfüllen. Das ist aber nicht der Grund, warum es Landschaftsarchitekten „braucht“, worin unsere Berechtigung liegt.
Was ist die „Funktion“ eines Freiraumes? Ist es nur der schadensfreie Abfluss des Regenwassers, die möglichst bunte Blütenpracht oder die ideale Befestigung für alles, was rollt?

Die Idee des Freiraumes ist in Europa eine Vision - zugänglich, öffentlich, nicht restriktiv, gestaltet und interpretierbar. Ein Möglichkeitsraum, der durch den digitalen Raum noch nicht ersetzt worden ist und den unsere Gesellschaft als res publica braucht.

Unser Beitrag zur Gesellschaft und für unsere Auftraggeber liegt nun darin, eine Art Mehrwert zu liefern, ein Mehr an Benutzbarkeit, aber auch ein Mehr an Freundlichkeit, Gastlichkeit und Langlebigkeit. Dieses Mehr entsteht durch Gestaltung, durch Zusammenhang, durch das Verbinden vieler Funktionen, weniger durch ein Optimieren aller Einzelinteressen, durch ein Konzept, das konkrete Einzelfunktionen mit einem höheren Anspruch der Öffentlichkeit an einen Raum als Mitte der Gesellschaft, oder die Vereinbarkeit unseres Lebensstils mit Nachhaltigkeit versöhnen kann.

Diese spürbare Qualität im Ergebnis entsteht durch die unvoreingenommene Hinwendung zur Aufgabe. Eine professionelle, rationale Auseinandersetzung schließt nicht aus, dass ein emotional berührender, warmer und gastlicher Ort entsteht.

Diese Ziele werden erreicht im Prozess der Gestaltung, des Entwerfens. Darin gibt es unserer Meinung nach eine ausgeprägte Handwerklichkeit. Sie äußert sich in der Kenntnis der Dinge, der baulichen Machbarkeit, aber auch in der Kenntnis der Wahrnehmung, des Raums und der Mechanismen, wie sich Raumeindrücke bilden und erzeugen lassen.

Wir leben in einer Zeit hochentwickelten Expertentums.
Wir sind auch Experten, Spezialisten für die Gestalt – damit also für die Entspezialisierung, für das Ganze anstelle der Einzellösung und der Aufsplitterung in separat optimierte Teile.
Dies ist unsere Kernkompetenz, für die Erscheinung, den Charakter des Freiraumes sind wir zuständig.
Wir sind Gestalter. Gestalten gefällt uns besser als „Design“ oder „Stil“ - wir versuchen, ohne formale Stilwiederholungen ortsbezogen zu planen. Gestalten impliziert ein Nachdenken über die Anforderungen der Menschen an einen Raum in Ihrer Grundsätzlichkeit, in ihrem Mensch-Sein, und damit mehr als reine Formgebung, ebenso die Konzeption, das Finden von Regeln für die gebauten und lebendigen Elemente, bis hin zur konkreten Formgebung einzelner Teile. Erst in der Interaktion mit uns Menschen zeigt sich das Potential des Ortes.
Der Gestaltungsprozess ist insofern eine stets neue Herausforderung, der wir uns mit Freude und Neugier stellen. Eine Lösung ist so nur an jeweils diesem einen Ort möglich.

Wir sehen uns als Ansprechpartner, wenn eine fundiert entwickelte, angemessene, zurückhaltende, nachhaltige Lösung gesucht wird.
Effekthaschereien und „trendige“ Planungen vermeiden wir.

Eine gute Planung spricht direkt an und erweckt Anschein, dass es nur so sein kann - und sie bietet über längere Zeit Spielraum für Neuentdeckungen oder Umnutzung. Das Einfache muss nicht gewöhnlich oder langweilig sein.
Wir diskutieren gerne die Planungsansätze und Alternativen und können in der Regel gut erklären, warum eine Lösung angemessen ist und wo ihre Potentiale und Grenzen liegen.

Ideen werden verständlich über Pläne hinaus visualisiert, um vorher eine gute räumliche Vorstellung zu haben und weiter optimieren zu können.
Die Bewährung eines Konzeptes zeigt sich in seiner Realisierung.
Die Bewährung eines erfolgreich realisierten Raumes zeigt sich in der Nutzung.
Wir suchen ein Kleid, das passt, und dabei sowohl Mensch als auch Natur Raum bietet.

Mitarbeiter

Marliese Höfer, M. A. Landschaftsarchitektur, Mitarbeiterin