ThyssenKrupp Quartier - Essen

Mit dem Bau der neuen Konzernzentrale für 2000 Mitarbeiter/-innen in Essen kehrt das Unternehmen ThyssenKrupp an den historischen Standort seiner Gründung zurück. Neben dem eigentlichen Headquarter wird der zentral gelegene, offen gestaltete Campus von den operativen- und Segmentführungsgesellschaften, einem Tagungsgebäude, Kita, Hotel und einer Führungsakademie umrahmt.

Das von LAND (ehemals KLA kiparlandschaftsarchitekten) entwickelte Freiraumkonzept reagiert auf den prämierten, von JSWD Architekten (Köln) und Chaix & Morel (Paris) entwickelten Entwurf und integriert das Areal in die bereits bestehenden Planungen innerhalb des sogenannten „Krupp-Gürtels“, wie z.B. den unmittelbar westlich angrenzenden Park. Die Verbindung zwischen Park und Headquarter erfolgt niveaugleich über den Berthold-Beitz-Boulevard.

Der Campus mit der zentralen Wasserachse wurde offen gestaltet und ist für Besucher zugänglich. Alle Gebäude erhielten über die –innerhalb des Gesamtkonzeptes individuell gestalteten- Außenbereiche eine eigene Adressierung. Die „Schnellen Business- Wege“ verbinden die wichtigsten Bezugspunkte in direkter Weise miteinander. Das Gesamtgelände wurde durch ein grünes „Passepartout“ gefasst. Auch das Krupp-Stammhaus, gelegen in einer rund 1 ha großen Grünanlage wurde gestalterisch in das Quartier eingebunden und verbindet so die historischen Wurzeln des Konzerns mit dem neu entstandenen Quartier.