Anstau 2012 © 2012 Christoph Hein
Flächennutzung vor Beginn der Maßnahme : Reitplatz durch Sandaufschüttung künstlich aufgehöht © 2006 Christoph Hein
Flächennutzung vor der Maßnahme: Reitplatz © 2007 Christoph Hein
Baubetrieb 2010 © 2010 Christoph Hein
Baubetrieb 2010 © 2010 Christoph Hein
ungewollte Flutung während der Bauphase © 2010 Christoph Hein
Ablauf des ungewollt einströmenden Wassers über die Auslaufschwelle während der Bauphase © 2010 Christoph Hein
Becken mit fertiggestellter Eingrünung in der ersten Vegetationsperiode © 2011 Christoph Hein
flächiges Auflaufen von Erlenjungwuchs © 2011 Christoph Hein
Überlaufschwelle zwischen Becken 2 und Becken 3 mit extensiver Befestigung © 2012 Christoph Hein
Übrlaufschwelle nach Belastung ohne sichtbare Schäden © 2012 Christoph Hein
Becken III nach erfolgtem Anstau © 2012 Christoph Hein
Als Ausgleichsmaßnahme für ein naheliegendes technisches Regenrückhaltebecken im Oberlauf der Nöthnitz 2006 festgesetzt wurde das Projekt zwischen 2010 und 2012 im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden (Umweltamt) konkret geplant und baulich realisiert.
Ziel der Maßnahme war die Schaffung zusätzlichen Retentionsraumes entlang dem kleinen Fliessgewässer im Dresdner Süden, das durch seinen Einzugsraum insbesondere bei Starkregenereignissen starke Wasserspiegelschwankungen aufweist. Benachbart zum Gewässer sollte der Retentionsraum bei einem 1-jährigen Hochwasserereignis durch Flutung über eine breite Überlaufschwelle am Gewässerrand gefüllt werden.
Der leicht geneigten Topographie des Grundstücks folgend besteht die Anlage aus 3 hintereinander geschalteten Becken, die durch Überlaufschwellen verbunden sind. Am Unterlauf des letzten Beckens ist das System durch einen Überlauf wieder an das Gewässer angebunden, so dass stärkere Hochwasser das System komplett durchfließen.
Der landschaftsplanerische Gestaltungsvorschlag wurde durch eine Wasserspiegelberechnung und eine Berechnung der Schleppkräfte auf den durch Rasenansaat extensiv befestigten Überlaufschwellen ergänzt.
In 3 kleinen, extra 30 cm vertieft angelegten Mulden steht das Wasser oft über Monate und erste Libellen wurden hier nachgewiesen.
Eine erste Überflutung noch während der Bauphase erfolgte im Zuge eines Starkregenereignisses ungewollt. Eine Überflutung 2012 im Rahmen eines starken Gewitters hat die Funktionalität unter Beweis gestellt und wurde noch während des Starkregens durch Bilder und Filmaufnahmen dokumentiert.
Über das Bauvorhaben wurde im DWA_Mitglieder_Rundbrief_43_Oktober 2013 ausführlich berichtet. Der Rundbrief steht als Download zur Verfügung. (s.u.)
Mehr lesen +
PDF (2.1 MB)
Planungsbüros
Hein, Dipl.-Ing.(FH), Christoph
Dresden
Mitarbeiter
Christoph Hein
Projektzeitraum
2010
- 2012
Bausumme
40.000 €
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden / Umweltamt
Adresse
Babisnauer Straße
Dresden
Projekt auf Karte anzeigen
Projekttyp
Gewässerentwicklung, Hochwasserschutz
Eingriffsregelung und Kompensation