Fürstenfeldbruck © FROELICH & SPORBECK
Der ehemalige NATO-Militärflugplatz Fürstenfeldbruck soll zu einem Sondergebiet mit den Folgenutzungen eines Fahrsicherheitszentrums, eines Fahrertrainings der bayerischen Polizei, einer Trabrennbahn und eines gemeindlichen Sportzentrums umgewandelt werden und außerdem die neue Ortsumgehung von Maisach aufnehmen.
Gleichzeitig ist das Gebiet mit seinen großflächigen Flachland-Mähwiesen und Kalk-Trockenrasen als FFH-Gebiet "Flughafen Fürstenfeldbruck" gemeldet. Da vorhabensbedingt die maßgeblichen Bestandteile dieses europäischen Schutzgebietes zur Hälfte verloren gehen bzw. durch Zerschneidung ihre faunistischen Funktionen verlieren werden, ergeben sich erhebliche Beeinträchtigungen.
Damit ist das Vorhaben nur bei Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zulässig. Dies setzt voraus, dass zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses geltend gemacht werden können, dem Vermeidungsgebot Priorität eingeräumt wird und die Kohärenz von Natura 2000 durch umfangreiche Entwicklungsmaßnahmen im nahen und weiteren Umfeld des Vorhabens gewahrt bleibt.
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Planungsbüros
FROELICH & SPORBECK GmbH & Co. KG
Bochum
Projektzeitraum
2006
- 2009
Größe
250 ha
Auftraggeber
Bundesanstalt für Immoblienaufgaben
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