Westlicher Zugang vom Hauptweg der "Welt der Kontinente" © 2013 Lichtschwärmer, Christo Libuda LA.BAR
Pflanzbild mit exotischen Pflanzen, gerahmt durch geschnittene Eiben © 2013 Lichtschwärmer, Christo Libuda LA.BAR
Südlicher Zugang vom Rundweg, der Australische Garten "Down Under" im Hintergrund © 2013 Lichtschwärmer, Christo Libuda LA.BAR
Nördlicher Zugang vom Rundweg durch die "Welt der Kontinente" © 2013 Lichtschwärmer, Christo Libuda LA.BAR
Weg aus Muschelsplitt, gerahmt von Blütenstauden und geschnittenen Eiben © 2013 Lichtschwärmer, Christo Libuda LA.BAR
In dem Buch Noa Noa (Duft) beschreibt Gauguin sein Leben auf Tahiti. Der Noa Noa Garten inszeniert die darin geschilderte Zerrissenheit zwischen der „Banalität des Europäischen“ und der Suche nach dem „Ursprünglichen“.
Die Grundstruktur des Gartens basiert auf einer tahitianischen Tatauierung. Die geschnittenen Eiben nehmen Bezug auf die französische Gartenkunst. Sie verweisen auf die europäische Kultur, der Gauguin entfliehen wollte, die ihm aber aufgrund der französischen Kolonialverwaltung und Missionare immer gegenwärtig blieb.
Die Auswahl der Stauden verweist auf Gauguins farbintensive Bildsprache. Als Maler sucht er nach dem direkten unverstellten Ausdruck: „Alles in der Landschaft verwirrte und blendete mich. Aus Europa kommend, war ich immerzu unsicher in der Wahl der Farben, überflüssige Bedenken quälten mich. Dabei war es so einfach, ganz natürlich ein Blau und ein Rot auf meine Leinwand zu setzen. In den Bächen bezauberten mich gold schimmernde Formen – warum zögerte ich all dies Gold und diesen ganzen Sonnenglanz auf meine Leinwand zu ergießen?
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Planungsbüros
LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla
Berlin
Mitarbeiter
Rüdiger Amend, Heidrun Fehr, Rike Kirstein
Projektzeitraum
2011
- 2013
Bausumme
40.000 EUR
Auftraggeber
Internationale Gartenschau Hamburg 2013 GmbH
Adresse
Am Inselpark
21109 Hamburg
Deutschland
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Projekttyp
Gartenschauen