Sportkomplex Robert-Koch-Straße, Außenanlage für Leichtathletik, Halle (Saale) Sportanlage Typ A, Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt

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Entwässerung der Laufbahnen © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Bewässerung © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Wassergraben © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Stabhochsprunganlage © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Entwurfsplan © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Laufbahnen © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

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Entwässerung der Laufbahnen © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Bewässerung © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Wassergraben © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Stabhochsprunganlage © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Entwurfsplan © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Laufbahnen © DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Der Sportkomplex Robert-Koch-Straße mit einer Größe von ca. 18.550 m² befindet sich im Süden der Stadt Halle. Er wurde zu Beginn der 1960er Jahre errichtet. Der Ausbau der Anlage erfolgte mit einer Achtbahnen-Rundstrecke, einer Zehnbahnen-Sprintstrecke im Westen und den Wurfanlagen im Bereich der innenliegenden Rasenflächen. Weitsprung und die ehemalige Stabhochsprunganlage grenzen im Westen der Laufbahnen an. Die Sportanlage entspricht der Wettkampfanlage Typ A (8 Bahnen, Gesamtlänge des Sportfeldes 176,91m) nach DIN 18035-1 „Sportplätze-Teil 1: Freianlagen für Spiele und Leichtathletik, Planung und Maße“.

Nach über 40-jähriger intensiver Nutzung der Sportstätte und durch massiven Pappelaufwuchs war eine grundhafte Sanierung erforderlich. Aus diesem Grund wurde das Büro DÄRR LANDSCHAFTSARCHITETKEN 2009 mit den Planungen zu den Freiflächen der Sportanlage beauftragt. Mit der Sanierung der Anlage wurde 2010 begonnen.

Die Achtbahnen-Rundstrecke und die Zehnbahnen-Sprintstrecke wurden aus Kunststoffbelag der Firma Polytan gefertigt. Die innerhalb der Fläche integrierten abdeckbaren Wassergräben dienen für den Hindernislauf.
Weitsprung-, Drei-, Hoch- und Stabhochsprunganlagen können je nach Sonnenstand und Windverhältnissen flexibel genutzt werden. Die Hoch- und Stabhochsprunganlagen sind demontierbar. Dadurch ist es möglich, diese auf einer Nebenfläche witterungsgeschützt aufzubewahren. Auch die Anlagen für Diskus- und Speerwurf lassen eine flexible Nutzung in zwei Richtungen zu. Die zentrale Rasenfläche ist mit einem Rigolensystem zur Entwässerung der Laufbahn ausgestattet, die eine gedrosselte Abführung in das öffentliche Netz ermöglicht und als Wettkampffläche dient. Sie wurde gemäß den Normen für Sportrasen hergestellt und mit einer Bewässerungsanlage versehen.
Die Linierung der Laufbahnen sowie der Anlauf- und Abwurflinien entsprechen der DIN 18035 und den Richtlinien des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Aufgebracht wurde sie mit UV-beständiger 2-Komponenten-Polyurethan-Farbe. Die Einmessung erfolgte durch einen vom Weltleichtathletikverband (IAAF) zugelassenen Vermessungsingenieur.

Der Sportkomplex gehört zum Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt (Standort Halle) und wird durch die Bundesstützpunkte und Landesleistungszentren für Leichtathletik, Schwimmen, Turnen und Rudern genutzt. Die Stadt Halle kann auf große Erfolge in der Sportausbildung verweisen, nicht zuletzt deshalb, weil mit den Sportschulen des Sportkomplexes an der Robert-Koch-Straße Sporttalente frühzeitig gefördert werden konnten. Das Sportstadion bietet hierfür optimale infrastrukturellen Voraussetzungen. Die Wettkampfbedingungen entsprechen den internationalen Standards. Veranstaltungen, wie beispielsweise die Mitteldeutschen Meisterschaften der Leichtathletik und seit drei Jahren die offenen Mitteldeutschen Meisterschaften im Mehrkampf, an denen auch internationale Starter teilnehmen, werden hier ausgetragen. Darüber hinaus wird die Anlage intensiv für den Vereins- und Breitensport genutzt.

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Planungsbüros

DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Halle (Saale)

Projektzeitraum
2009 - 2018

Größe
18550 m²

Auftraggeber
Stadt Halle
Eigenbetrieb für Zentrales
Gebäudemanagement (ZGM)
Am Stadion 5
06122 Halle (Saale)

Adresse
Robert-Koch-Straße
06110 Halle (Saale)
Deutschland

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Projekttyp
Sportanlagen