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Als Grundlage der Neuplanungen dient die Morphologie der Stadt Moers. Die ehemaligen Wallanlagen und der Stadtgraben werden wieder lesbar. Das neue "Wallquartier" wird mit drei Baublöcken ausgebildet, welche mit einer Nutzungsmischung von Gastronomie, Wohnen und Innenstadtgewerbe belegt sind.
Der Graben und die Wallanlage werden als innerstädtische Grünanlage mit besonderer Qualität erkannt und als die stadtumfassende Wallanlage ausgebaut. Hierbei wird nicht nur der Wasserlauf des Grabens vervollständigt und in großen Teilen verbreitert, auch der jetzige Königssee findet Berücksichtigung in den Neuplanungen. Er wird
übersetzt als großflächiges Wasserbecken unweit seiner vorigen Lage am Königlichen Hof angesiedelt. Bezugnehmend auf das ehemalige See-Café Roos ist ein solches im Wankelhaus vorgesehen mit Sonnenterrasse und Nähe zum Wasser. Der Platz am Königlichen Hof fungiert als einer der wichtigsten öffentlichen Räume zwischen neu entstehendem Handelsschwerpunkt und Erholung in der Stadt. Da dort höchste Synergien erwartet werden, ermöglicht der Entwurf in diesem Kreuzungsbereich ein angenehmes Stadtleben mit Verweil- und Spaziermöglichkeiten an Teich und Wassergraben.
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Planungsbüros
GTL Michael Triebswetter
Kassel
Weitere Planungsbeteiligte
Architekten
RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
Projektzeitraum
2008
- 2010
Größe
28.000 qm
Bausumme
6.980.000 EUR
Adresse
47439 Moers
Deutschland
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