Städtebauliche und freiraumplanerische Feinuntersuchung Domberg Freising Masterplan

Der Freisinger Domberg gehört zu den traditionsreichsten und kulturgeschichtlich bedeutendsten Orten Altbayerns. Seine topografisch exponierte Stellung als Inselberg an der Schnittstelle der Münchner Schotterebene und des Tertiären Hügellandes förderte diese Entwicklung.

Das bauliche und immaterielle Ensemble ist dabei von herausragender überregionaler Bedeutung. Für den Raum des Erzbistums München und Freising ist der Domberg historischer und spiritueller Quellort. Der Stadt Freising und ihren Bürgern ist er Wahrzeichen, Identifikationsmerkmal und Heimat.
Der Domberg mit seinem historischen Baubestand und Freiflächen steht im engen Kontext zur Freisinger Altstadt und ist mit dieser vielfältig verzahnt. Die Liegenschaften und Flächen auf dem Domberg sind sehr heterogen und befinden sich im Eigentum der Erzdiözese München und Freising, der Stadt Freising, des Freistaats Bayern und privater Eigentümer.

Aus diesen Gründen und den aktuellen Entwicklungen durch Neubau-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen entstand der Anspruch an eine ganzheitliche Betrachtung des Dombergensembles und seinen Berührungspunkten mit der Stadt. Freistaat, Stadt und Kirche stehen in der Verantwortung, bei allen Überlegungen die Bedeutung des Ortes und das Gesamtensemble Freisinger Domberg im Blick zu haben.

Nur ein Gesamtkonzept, das alle Flächen und aktuellen Entwicklungen lückenlos betrachtet, kann den Rahmen für die künftige Entwicklung für das gesamte Areal bilden und als deren Grundlage dienen. Ziel ist, alle Agierenden, Beteiligten und die Freisinger Bürger für ein Gesamtkonzept zu motivieren und zu verpflichten.