Anfang dieses Jahrhunderts sollte eine umfassende Hochwasserschutzmauer mit einer Schutzhöhe für ein zweihundertjähriges Hochwasserereignis gebaut werden. Dies hätte den Bau einer hohen Mauer bedeutet, die das Werk komplett von außen abriegelt hätte. Der Firmenphilosophie entsprechend wurde statt Abschottung eher die Öffnung und Kooperation mit der Gemeinde und der Öffentlichkeit angestrebt. Dieser Ansatz beinhaltete auch die gestalterische Einbindung der Hochwassermauer und der Vorflächen des Werksgeländes. Die Lösung lag in einer niedrigen Hochwasserschutzmauer an der Südseite des Werksgeländes, die im Hochwasserfall mit mobilen Hochwasserschutzelementen auf die erforderliche Schutzhöhe gebracht wird. Gleichzeitig war somit die Möglichkeit gegeben, statt einer fast zwei Meter hohen Mauer ein einladendes Entree zur Verwaltung der CFB zu schaffen. Vorfahrt und Vorstands –sowie Besucherparkplätze wurden neu geordnet und westlich des Haupteingangs angeordnet.
Das Werk im Überschwemmungsbereich Hier das Hochregallager direkt am Rhein © BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten b
Gefahrenabwehr durch die etwa 2 m hohe Mauer in den ufernahen Bereichen © Thomas Riehle Architekturfotografie
In den hinteren Bereichen schließt die niedrigere Hochwassermauer an, die im Ernstfall mit mobilen Elementen verstärkt werden können © Thomas Riehle Architekturfotografie
Durch die niedrige Mauer bleiben die Sichtbeziehungen sowohl nach Süden, in den Ort Budenheim erhalten… © BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten
… als auch in die Feldflur in Richtung Westen © Dietmar Strauss_Besigheim
Verzahnung von Freiflächen und Landschaft © BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten
Innerhalb des Werkgeländes ergeben sich durch die Einfriedung der Hochwassermauer geschützte Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter © BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten