Uferneugestaltung - Berlin Tiergarten Uferpromenade auf dem Moabiter Werder

Gestaltung der an den Park des Bundeskanzleramtes angrenzenden öffentlichen Grünflächen

Ausgangssituation:
Der Moabiter Werder wurde auf Grund seiner Lage an der Spree bis zur Entwicklung des Regierungsviertels als Packhofgelände und Baustofflagerplatz genutzt. Mit dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin bekam der Ort eine neue Bedeutung als Wohn- und Freizeitstandort und als direktes Gegenüber des Bundeskanzleramtes, dessen Park auf dem Moabiter Werder liegt, umgeben von der Nord- und der Südallee.
Konzept:
Die Alleen sind Teil des „Band des Bundes“, das in einem internationalen Wettbewerb von den Architekten Schultes und Frank entwickelt wurde. Die Umsetzung dieser Idee war Teil der Planungsaufgabe. Ein vorhandenes Robinienwäldchen unterbricht die Alleen. Darüberhinaus entstand erstmals in der Berliner Stadtgeschichte eine durchgehende Uferpromenade. Diese ist Teilabschnitt der neuen Spreeuferpromenaden, mit denen sich die Stadt dem Fluss zuwendet.
Materialien:
Die verwendeten Materialen korrespondieren mit denen der übrigen Uferabschnitte und beziehen sich soweit möglich auf die Geschichte des Ortes. Die dominierenden Mauern, die den Höhenunterschied zwischen der Uferpromenade und den Alleen abfangen, sind mit einem Kalkstein verkleidet, der auch an den übrigen Promenadenabschnitten eingesetzt wurde.