Technische Steuerungsbauwerke ermöglichen ein jahreszeiten-abhängiges Heben und Absenken des Wasserstandes, Ergebnis des Zusammenwirkens von Wasserbau-Ingenieuren und Landschaftsarchitekten
Ergebnis der Wiederherstellung großflächiger Winterüberflutungen durch Schaffung / Verbesserung der Wasserrückhaltemöglichkeiten als Lebensgrundlage für Brut- und Rastvögel.
Wegeangebot und -ausstattung erlauben dem Besucher die Meerbruchwiesen zu besichtigen, ohne diffus in die Fläche "einzudringen".
Nach Vorgabe des Pflege- und Entwicklungsplanes stellen sich typische Pflanzenarten geringer oder unterbleibender Grünlandnutzung ein - wie die Sumpfdotter-Blume (Caltha palustris), Schlanke Segge (Carex acuta) oder Ästiger Igelkolben (Sparganium erectum).
Die Zurücknahme der Grabenunterhaltung an der Grabenböschung und im Gewässer lassen im Spätsommer Mädesüß (Filipendula ulmaria) und Fluß-Ampfer (Rumex hydrolapathum) erblühen. Froschlöffel, Binsen- und Straußgras im Graben bewirken eine natürliche Wasserrückhaltung.
Streifen aus Schilf (Phragmites australis) markieren auch im Winter die Gewässerränder.
Durch ein Wassermanagement nach Naturschutzzielen stellt sich ein Standort-Mosaik unterschiedlich ausgedehnter Überflutungsdauer ein. Die Meerbruchwiesen stehen teilweise "blank".