Gläserner Elefant mit E-Zentrale, "Herbstleuchten 2010" © 2010 Dürksen + Balz Maximilianpark Hamm GmbH
Bergmann-Brunnen mit Blick auf Waschkaue © Wohlrab Maximilianpark Hamm GmbH
Stocherkahnteich mit Fähre und Blick auf Fontänenteich und Seeterrassen © 2006 Maximilianpark Hamm GmbH
Frühjahrswechselbepflanzung am Fontänenteich © 2006 Uhlenküken Maximilianpark Hamm GmbH
Lütkenhaus-Ring mit Sommerwechselbepflanzung © 2006 n.b. Maximilianpark Hamm GmbH
Sommerimpression Staudenbepflanzung Piet Oudold © 2011 Bruse Maximilianpark Hamm GmbH
Sommerimpression Staudenbepflanzung Piet Oudolf © 2012 Bruse Maximilianpark Hamm GmbH
Winterimpression Staudenbepflanzung Piet Oudolf © 2012 Bruse Maximilianpark Hamm GmbH
Blick vom Gläsernen Elefanten auf Staudenbepflanzung Piet Oudolf © 2012 Bruse Maximilianpark Hamm GmbH
Spätsommerimpression Staudenbepflanzung Piet Oudolf © 2012 Bruse Maximilianpark Hamm GbmH
Der Maximilianpark Hamm entstand 1984 aus der ersten Landesgartenschau in NRW. Die Landschaftsarchitekten Rainer Martin und Wedig Pridik legten den Grundstein dafür, dass auf dem Gelände der ehemaligen Zechenanlage Maximilian, welches über Jahrzehnte verwilderte, ein bis heute attraktiver Park entstehen konnte.
Das Leitmotiv als Gestaltungsgrundlage von 1984 „Künstlich Geschaffenes dem Natürlich-Entstandenen gegenüber zu stellen“ findet sich noch immer auf dem insgesamt 22 ha großen Gelände. Die meisten der gärtnerisch gestalteten Flächen haben ihren Gegenpol in extensiven Flächen. Den Schauflächen mit Rosen, Stauden und Gehölzen stehen Wildwiesen und Waldstücke gegenüber.
Ein Spannungsbogen findet sich auch zwischen Architektur und Landschaft. Dem begrünten Ökohaus steht der von dem Künstler Dr. Horst Rellecke konzipierte und zu einem Elefanten verfremdete Teil der ehemaligen Kohlenwäsche gegenüber. Dieser Gläserne Elefant ist nicht nur begehbare Skulptur, sondern auch Wahrzeichen der Stadt Hamm.
An dem Gestaltungskonzept, stärker gestaltete Flächen im Westen des Parks anzulegen und im Osten die extensiven, naturbelassenen Bereiche mit Pionier- und Auenwäldern zu belassen, hat sich bis heute nichts geändert.
Die vielen Spazierwege des Parks führen durch unterschiedliche Themengärten, vorbei an wechselnden saisonalen Pflanzungen, durch urwüchsige Waldbereiche, vorbei an einem naturnah angelegten Teich- und Sumpfgebiet bis hin zu den „Seeterrassen“ des Maximiliansees mit den sieben Fontänen.
Nach der Gartenschau 1984 wurde der Maximilianpark mit einem vielfältigen Kultur- und Veranstaltungsprogramm weitergeführt. Viele Kunstobjekte bereichern heute den Park, für Kinder wurden Themenspielplätze gebaut, Wasser kann in seinen unterschiedlichsten Formen erlebt werden und im größten Schmetterlingshaus NRWs fliegen tropische Schmetterlinge frei herum.
Neuestes Highlight des Parks sind zwei im Juli 2011 eröffnete Stauden- und Gräserpflanzungen des international renommierten Gartenarchitekten Piet Oudolf, die die Besucher auf 6.000 m² Fläche ganzjährig zu floralen Streifzügen durch ein Meer beeindruckender Pflanzenkompositionen einladen.
Seit 2012 sind wir Mitglied des EGHN (European Garden Heritage Network).
Beteiligte Planer:
Martin + Pridik, Landschaftsarchitekten bdla, Marl, als Planer der Landesgartenschau 1984.
Weiterentwicklung durch verschiedene, vom Maximilianpark Hamm beauftragte Landschaftsarchitekturbüros (u.a. Gruppe Freiraumplanung Landschaftsarchitekten, Langenhagen, B.S.L. Boyer Schulze Landschaftsarchitekten, Soest, Piet Oudolf, Hummelo, NL)
Öffnungszeiten Park
April bis September 9.00 bis 21.00 Uhr. Die Kasse schließt um 19.00 Uhr.
Oktober bis März 10.00 bis 19.00 Uhr. Die Kasse schließt um 17.00 Uhr.
Aktuelle Informationen zu den Eintrittspreisen, dem Kulturprogramm und den Ausstellungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
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Planungsbüros
Martin + Pridik, Landschaftsarchitekten bdla, Marl
Projektzeitraum
Eröffnung 1984
Größe
22 ha
Auftraggeber
Eigentümer / Auftraggeber: Maximilianpark Hamm GmbH
Gesellschafter: Stadt Hamm und Regionalverband Ruhr
Adresse
Alter Grenzweg 2
59071 Hamm
Deutschland
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