Exponate vor dem Senckenbergmuseum © 2012 Ochs Stadt Frankfurt am Main
Dino in der Senckenberganlage © 2012 Ochs Stadt Frankfurt am Main
Die Senckenberganlage, entstand Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen der damaligen planmäßigen Stadterweiterung. 1989 wurden, bedingt durch einen U-Bahn-Bau, weite Teile des Grünzugs abgeräumt, Ende der neunziger Jahre begann die Wiederherstellung.
Die Überlegungen mündeten in das gemeinsam vom Forschungsinstitut Senckenberg und dem Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main entwickelte Vorhaben der Darstellung erdgeschichtlicher Entwicklungen anhand verschiedener Exponate. Die relativ schmale Anlage hatte schon seit Jahrzehnten ihre Funktion als Grünanlage verloren, und es bot sich hier die einmalige Möglichkeit, die Örtlichkeit und Bedeutung des Museums öffentlichkeitswirksam und markant zu präsentieren.
Die Grünanlage ist durch hohe Platanen gefasst, ergänzt durch eine ruhig wirkende Bodendecke aus Efeu. Der Bereich mit den sieben Exponaten (darunter ein lebensgroßes Modell eines Tyrannosaurus rex) vor dem Naturkundemuseum nimmt einen herausragenden und für Besucher besonders attraktiven Platz ein. Die Exponate stehen auf Rasen bzw. bepflanzten Flächen und sind durch umlaufende Wege von allen Seiten erlebbar.
Der Grünzug Senckenberg-Anlage knüpft im Norden an den Palmengarten an, weitet sich nach Süden zur Messe hin auf und geht in die Ludwig-Erhard-Anlage über.
Die Gesamtanlage erinnert in Teilen noch an die Planung des Gartendirektors Karl Heicke aus dem Jahr 1905. Sie entstand bei der Stadterweiterung Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts mit der Vision eines 2. Grünrings als prächtiger Boulevard in Ergänzung zum 1. Ring der Wallanlagen.
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Projektzeitraum
1998
- 2003
Auftraggeber
Stadt Frankfurt am Main, Grünflächenamt
Adresse
Senckenberganlage
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
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