KZ-Gedenkstätte Dachau Neuer Zugangsbereich - Einbindung und Freianlagen neues Besucherzentrum - Umbau zur Barrierefreiheit

Gedenkstätte Dachau © 2007 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2007 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2012 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2011 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Geraldine Raithel

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Gedenkstätte Dachau © 2005 Latz+Partner

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Grundriss Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2007 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2012 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

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Gedenkstätte Dachau © 2009 Geraldine Raithel

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Gedenkstätte Dachau © 2005 Latz+Partner

Grundriss Gedenkstätte Dachau © 2009 Latz+Partner

Der bisherige Hauptzugang sollte von der Ostseite an die historische Stelle im Westen verlegt und ein neues Besucherzentrum in die Gesamtanlage eingebunden werden.

In einem ersten Bauabschnitt wurde eine weitläufige Eingangszone zwischen dem Parkplatz im Süden und dem alten Lagertor am sogenannten Jourhaus frei geräumt. Die parkartige Vorzone bindet historische Relikte ein und öffnet den Blick durch die Bauschutthügel nach Westen. Großflächige wassergebundene Decken mit integriertem Schlechtwetterweg und von Bäumen überstellt, sichern auch bei großem Andrang entspanntes Verhalten der verschiedenen Besuchergruppen.

Im zweiten Bauabschnitt wird das Konzept auf das Umfeld des Besucherzentrums erweitert und eine alte Wegeverbindung nach Westen wieder aufgedeckt. Das eingeschossige Gebäude von Florian Nagler fügt sich mit einer Holzstützenfassade – symbolhaft für die Bäume, die hier standen – in den Baumhain ein und öffnet sich zu drei, mit wenigen Elementen gestalteten Innenhöfen.

Der Weg nach Westen verbindet die Gedenkstätte mit der Straße der KZ – Opfer und stellt den geschichtlichen Zusammenhang mit dem Dachauer Bahnhof wieder her. Reste der historischen Beläge sind in die Splitt- und Mastixflächen integriert.

Ein Leitsystem führt Blinde und Sehbehinderte bis zum Besucherzentrum, wo sie weitere Unterstützung und Begleitung erhalten. Zahlreiche Kanten und Schwellen wurden beseitigt, um Besuchern mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu erleichtern. Zum Besucherparkplatz wurde ein provisorischer Asphaltweg zum angelegt. Diese ersten Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Konzeptes zur Barrierefreiheit der Gedenkstätte Dachau, die eine führende Rolle unter den zeitgeschichtlichen Museen und NS-Gedenkstätten einnehmen soll. Dabei ist ein behutsamer Umgang mit dem historischen Bestand oberstes Gebot, um die Authentizität des Ortes nicht zu beeinträchtigen. Weitere Baumaßnahmen wie die Restrukturierung des Parkplatzes, der Umbau der Bushaltestelle, barrierefreie Zugänge zu den Gebäuden und ein Wegesystem innerhalb des ehemaligen Lagergeländes stehen noch aus.

Auszeichnungen:
Dachauer Gestaltungspreis 2011
Architekturpreis Dachau 2011
(beide zus. mit Arch. F. Nagler)

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Planungsbüros

LATZ+PARTNER
Kranzberg

Weitere Planer
LP 6-9
Latz Riehl Partner
Kassel

Projektzeitraum
seit 2004

Größe
45.000 m²

Auftraggeber
Stiftung Bayerischer Gedenkstätten

Adresse
Alte Römerstraße 75
85221 Dachau

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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen