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Wiese
© 2012 Bernd Kraft | bk
Wald
© 2012 Bernd Kraft | bk
Blick zur Nachbarinsel Kälberwerder
© 2012 Bernd Kraft | bk
Blick auf die Havel
© 2012 Bernd Kraft | bk
Blick auf die Havel
© 2012 Bernd Kraft | bk
Liegewiese
© 2012 Bernd Kraft | bk
Gärtnerei
© 2012 Bernd Kraft | bk
Die Pfaueninsel ist eingebettet in eine historisch vielschichtige Landschaft und wird heute noch im Volksmund die "Perle im Havelland" genannt. Sie lädt mit ihren großen Wald- und Wiesenflächen zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Überraschend sind immer wieder die Sichtachsen in die Kulturlandschaft von Potsdam und Berlin.
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Handbemalte Tapete im Schloss Paretz von 1797 aus der Manufaktur von Isak Joel Berlin.
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Friedrich Wilhelm II. ließ sich 1787 am Heiligen See in Potsdam ein Sommerschloss, das Marmorpalais, bauen. Vom Palais aus wurde eine Sichtachse zur nahe gelegenen Pfaueninsel angelegt, die mit einem Blickfang als Abschluss gekrönt werden sollte. Von 1794 bis 1797 wurde das Schlösschen nach den Plänen der Geliebten Friedrichs Wilhelms, der Gräfin Lichtenau, errichtet und diente fortan als Sommerresidenz der Königsfamilie. Das Schloss wurde durch den Zimmermeister Johann Gottlieb Brendel in einem romantischen Ruinenstil geplant und nach Vorgaben des Königs aus preußischen Hölzern errichtet. Die Innenausstattung ist kostbar und dokumentiert den damals herrschaftlichen Geschmack. Besonders hervorzuheben ist der klassizistische Große Saal, der das Zentrum des Schlosses bildet.
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Eine besondere Attraktion - besonders für Kinder - sind die freilaufenden Pfauen. Mit etwas Glück können sie auf der Insel eine der wunderschönen Pfauenfedern finden.
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In unmittelbarer Nähe zum Schloss befinden sich der Runde Garten und der Rosengarten. Sie sind Bestandteile des von Lenné entworfenen Landschaftsparks. Die weitgehend zerstörten Gärten wurden ab 1989 wiederhergestellt und sind heute mit 2000 Stöcken und 140 verschiedene Rosensorten ein beliebtes Ausflugsziel auf der Insel.
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Exotische Pflanzen erinnern an den Standort des ehemaligen Palmenhauses.
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Im Zuge der Schlossbebauung entstand 1795 im Nordteil der Insel die Meierei. Bis heute werden die umgebenen Flächen zur Viehhaltung genutzt.
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Auf der Pfaueninsel entstanden in den 1960er Jahren Außenaufnahmen für mehrere Edgar-Wallace-Filme. Neben dem Englischen Landschaftspark diente hierbei häufig das Kavaliershaus als Kulisse für Außenaufnahmen, da dessen Architektur an die englischer Landhäuser erinnert.
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Ende der 1820er Jahre stand in Paris eine sehr exotische und wertvolle Palmensammlung zum Verkauf. Der König erwarb die Sammlung und bestimmte als Ausstellungsort die Pfaueninsel. Zwischen 1829 und 1831 wurde nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel ein Palmenhaus - ein 14 mal 34 Meter großer, streng geformter, beheizbarer Glaspalast - auf der Pfaueninsel errichtet. Zu den ausgestellten Pflanzen gehörten Dattelpalmen, japanische Fächerpalmen, Lianen, Elefantenfuß, Ananas- und Bananenstauden sowie Gewürz- und Kaffeepflanzen und viele andere mehr. Im Mai 1880 brannte das Palmenhaus aus ungeklärter Ursache nieder und der gesamte Pflanzenbestand fiel den Flammen zum Opfer.
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Die von Peter Josef Lenné entworfenen Voliere wurde 1824 auf der Pfaueninsel errichtet. Sie steht unter Denkmalschutz und zählt heute zu den letzten orignal erhaltenen Bauten dieser Art in Europa. Nach ihrer Restaurierung 2010 beherbergt sie heute wieder Hühner- und Fasanenvögel.
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Seit 1829 steht in Sichtweite der Meierei ein Portikus aus Sandstein. Er wurde zur Erinnerung an Königin Luise errichtet und ist sehr warscheinlich nach einem Entwurf von Schinkel entstanden.
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Seit einigen Jahren leben auch einige Wasserbüffel auf der Pfaueninsel. Sie grasen auf den Wiesen. Auf den Einsatz von Mähmaschinen kann verzichtet werden.
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Ein abgestorbener Baumstumpf einer jahrhundertealten Eiche ist noch stehen geblieben.
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Der kleine Teich unterhalb der Fontaine wird von einem künstlichen Gebirgsbach gespeist.
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1833 errichtete Albert Dietrich Schadow am Ostufer der Pfaueninsel den hölzernen Fregattenschuppen, ein Bootshaus für das Segelschiff Royal Louise. Nach dem gemeinsamen Sieg über Napoleon war die Yacht 1831 ein Geschenk des englischen Königs Wilhelm IV an den preußischen König Friedrich Wilhelm III.
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Die Pfaueninsel, die wegen der Kanienchenzucht von Friedrich Wilhelm I. ursprünglich den Namen Kaninchenwerder trug, ist heute eines der beliebtesten Ausflugsziele vieler Berliner und Besucher aus aller Welt.
Die unter Naturschutz stehende Insel gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Seit 1990 steht sie zusammen mit den Schlössern und Parks von Sanssouci in Potsdam und Glienicke in Berlin als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO.
Ursprünglich bestand die Pfaueninsel aus zwei Teilen, einer größeren Süd- und einer kleineren Nordinsel. In den Jahren 1821 bis 1834 wurde sie nach Plänen von Peter Joseph Lenné in einen Landschaftspark nach englischem Vorbild umgestaltet und mit wertvollen botanischen Gewächsen, versteckten Tiergehegen und Menagerien für exotische Tiere bestückt.
Lenne´s Konzept sah für weite Teile der Insel den Erhalt des alten Baumbestandes vor. Ein neu angelegtes Wegenetz und die bis heute erhaltenen Sichtachsen sind die wesentlichen Eingriffe des Gartenarchitekten in die Natur des Eilandes.
Die Pfaueninsel ist eingebettet in eine historische, vielschichtige Kulturlandschaft und konnte über Jahrhunderte ihren märchenhaften Charakter erhalten.
Ein Großteil der Insel ist Wald- und Wiesenfläche mit einem bemerkenswerten Eichenbestand, der teilweise mehrere hundert Jahre alt ist. Bei der Natur- und Denkmalpflege orientiert man sich an die Zeit um 1835, der Blütezeit der Insel.
Mit einer Fähre können die Besucher zur Insel übersetzen, deren Hauptattraktion die freilaufenden Pfauen sind.
Die Fahrt mit der Fähre kostet 3,00 Euro (ermäßigt 2,50 Euro). Tickets gibt es auf der Fähre.
Die Fähre fährt nach Bedarf, etwa alle 15 Minuten.
Größe
67 Hektar
Adresse
Am Ende der Pfaueninselchaussee
14109 Berlin
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