Neuer Südfriedhof München Perlach Offener Bauwettbewerb (Bayern) 1. Preis 1971

Der zentrale See auf dem Neuen Südfriedhof München im Zugangsbereich © G. Hansjakob Hansjakob

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Luftbild Südfriedhof München erster Bauabschnitt © Bayer. Vermessungsverwaltung, 6/13

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Luftbild Schrägaufnahme Neuer Südfriedhof München erster Bauabschnitt © 2000 Hermann Rupp Hansjakob

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Eingangsbereich mit höher liegender Aussegnungshalle © 2010 G. Hansjakob Hansjakob

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Blick über den See zur Aussegnungshalle Parkbereich © 2010 G. Hansjakob Hansjakob

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Plan der Bauabschnitte © 1995 G. Hansjakob Hansjakob

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Gesamtplan Entwurf 1973 © 1973 G. Hansjakob Hansjakob

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Der zentrale See auf dem Neuen Südfriedhof München im Zugangsbereich © G. Hansjakob Hansjakob

Luftbild Südfriedhof München erster Bauabschnitt © Bayer. Vermessungsverwaltung, 6/13

Luftbild Schrägaufnahme Neuer Südfriedhof München erster Bauabschnitt © 2000 Hermann Rupp Hansjakob

Eingangsbereich mit höher liegender Aussegnungshalle © 2010 G. Hansjakob Hansjakob

Blick über den See zur Aussegnungshalle Parkbereich © 2010 G. Hansjakob Hansjakob

Plan der Bauabschnitte © 1995 G. Hansjakob Hansjakob

Gesamtplan Entwurf 1973 © 1973 G. Hansjakob Hansjakob

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Auszug aus dem Erläuterungsbericht zur Wettbewerbsarbeit:
Friedhöfe in demokratischer Gesellschaft müssen nach Meinung der Verfasser grundsätzlich neutral ausgestaltet werden. Im öffentlichen Friedhof sollten Menschen aller Weltanschauungen gleiche Voraussetzungen zur Bestattung ihrer Toten haben. Der Kult einzelner Gemeinschaften darf nicht der Allgemeinheit aufgezwungen werden, selbst wenn er sich auf uralte Traditionen berufen kann.
Das große flache Feld wird durch Bäume und leichte Geländemodellierung in sechs gut überschaubare Friedhofsbereiche untergliedert. Den Friedhofsflächen ist eine für die Orientierung wichtige Freiraumzone vorgelagert. Die Aussegnungshalle liegt in zentraler Lage leicht erhöht über dem See. Das übergeordnete Wegenetz geht vom Haupteingang über einen inneren Rundweg sternförmig in die Belegungsflächen. Da in der Ausschreibung nur eine Belegung von 40% der Gesamtfläche gefordert war, konnten die restlichen 60% nutzbringend als Erholungsgrün ausgebaut wurden. Sollte in späteren Zeiten der Feuerbestattung Vorzug gegeben werden, so ist der Friedhof als Parkanlage benützbar. Die Autobahnen wurden durch einen Lärmschutzwälle abgedeckt.

Zur Bepflanzung:
Die Pflanzensoziologisch orientierte Artenzusammensetzung des Eichen Hainbuchenwaldes lässt die Mehrstufigkeit der Gehölzgruppen gut erkennen, wobei die Pionierarten bereits mit den selektiven Pflegearbeiten entfernt wurden. Dabei wurden die überzähligen Pflanzen auf den Stock gesetzt und übernehmen so die Funktion eines Unterholzes, in dem sich übrigens – ganz erwünscht – auch die erste Krautflora wieder angesiedelt hat. Später wurde die Gehölzränder u. a. noch mit Waldrandgehölzen geschlossen, aber auch um das abgefallene Laub in den Gehölzbeständen festzuhalten und noch zusätzliches Laub einbringen zu können.
Die im See angesetzten Wasserpflanzen haben sich an einzelnen Pflanzstellen gut entwickelt.

Veröffentlichungen:
Garten- und Landschaft Aug. 1970
Steinmetz und Bildhauer Nov. 1972
Steinmetz und Bildhauer Apr. 1980
Architektur + Wettbewerb Sept. 1983

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Planungsbüros

Gottfried und Anton Hansjakob Landschaftsarchitekten
München

Mitarbeiter
Bauwerke:
R. Lardschneider, Architekt

Mitarbeiter:
Frizt Erhart

Projektzeitraum
1971 - 1974

Größe
60 ha

Auftraggeber
LH München, Gartenamt

Adresse
Hochäckerstraße
München
Deutschland

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