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Der Viereckteich entstand aus einem verlandeten Gewässer im Georgengarten (UNESCO-Weltkulturerbe Dessau-Wörlitzer Gartenreich). Um 1927 wurde die viereckige Wasserfläche ausgehoben und mit geradliniegen wegen umgeben. Die an den Eckpunkten errichteten Pavillons sind verschwunden, Eine in Zickzachlinie geführte Böschung südlich des teiches ist nur noch in Ansätze im Gehölzbestand sichtbar. Wasserfläche, Wege und die Birkenpflanzung auf einer Terrassenanlage östlich des teiches konnten jedoch wieder hergsetltt werden. Im Zuge der Sanierung mussten auch die entstehungszeitlichen Treppen aus Waschbetonelementen restauriert bzw. in Teilen erneuert werden. Interessantes Detail war dabei die geschwungene Form der großen Treppe im Osten. Alle drei Treppen führen direkt in die Wasserfläche. Setzungen im Untergrund sowie der Zahn der Zeit hatten zu erheblichen Schädigungen an den Bauwerken geführt.
Die Wasserfläche war durch starke Verschilfung zuletzt auf einen schmalen Wasserlauf eingeengt. Durch die Vertiefung des Gewässers und die unterirdische Abdichtung der Uferböschungen soll das Wiederaufkommen des Schilfs weitgehend vermieden werden.
Dipl.-Ing. Kathleen Bröse (nicht mehr im Büro)
Landschaftsarchitekturbüro Uwe Merz
Uwe Merz
Fichtenbreite 48
06846 Dessau-Roßlau
Der Georgengarten ist zu Fuß vom Hauptbahnhof (Westausgang) in 5 - 10 min zu erreichen. Der Viereckteich befindet sich nördlich der Querallee am Südrand des sogenannten Beckerbruchs (alles Teil des Georgengartens).
Die gesamte Anlage ist ständig öffentlich zugänglich.
Parkplätze sind an umliegenden Wohngebietsstraßen vorhanden.
Ingenieugesellschaft Prof. Dr.-Ing. E. Macke mbh Dessau
Prof. Dr.-Ing. E. Macke
Mariannenstr. 14
06844 Dessau-Roßlau
Projektzeitraum
2006 - 2007
Größe
18.700 m²
Auftraggeber • Bauherr
Stadt Dessau-Roßlau, Amt für zentrales Gebäudemanagement
Adresse
Querallee
06846 Dessau-Roßlau
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