Vorplatz Urania © Hanns Joosten
Vorplatz Urania © Hanns Joosten
Vorplatz Urania © Hanns Joosten
Vorplatz Urania © Hanns Joosten
Vorplatz Urania © Hanns Joosten
Der Vorplatz des bekannten Berliner Veranstaltungsforums Urania erhielt eine Neugestaltung als nutzungsoffener Raum, der als Erweiterung des Foyers dient und bei Veranstaltungen mit bespielt werden kann.
In einen tiefschwarz glitzernden Belag aus Gussasphalt sind schmale, goldglänzende Bänder aus Aluminiumbronze eingelassen. Diese sich überschneidenden, radialen Linien stellen physikalische Bewegungsbahnen dar, deren Dimension oder Bezugsgröße aber unbestimmt bleibt. Die Kreisbögen nehmen Bezug auf das Gebäude, leiten zum Eingang und von dort in die Stadt hinaus.
Der Entwurf ist inspiriert von dem Videoexperiment Powers of Ten von Charles und Ray Eames, das mit Zooms in Zehnerpotenzen zwischen Astronomie und Mikroskopie einen Bogen spannt. Visuell entsteht eine verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden Endstufen der Betrachtung: einzelne Elemente bewegen sich auf festen Bahnen in einem weiten, leeren Raum.
Mit seiner präzisen, minimalistischen Gestaltung greift der Entwurf die Idee dieser Bewegungen auf, lässt die Frage der Dimension bewusst offen und nimmt so Bezug auf die Gründungsidee der Urania, Wissenschaft vom Großen bis ins Kleine zu betrachten.
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Planungsbüros
A24 Landschaft
Berlin
Projektzeitraum
2012
- 2017
Größe
1700 m²
Bausumme
730 000 Euro
Auftraggeber
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Adresse
Berlin
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Projekttyp
Plätze, Promenaden, Fußgängerzonen