East Side Park / Park an der Spree

Panorama © 2009 Haefner/Jimenez

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Historische Ebene © 2010 Hanns Joosten

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Rampen © 2009 Hanns Joosten

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Ausblick 2009 © 2009 Hanns Joosten

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Grenztruppen © 1988 k.A.

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Die Spree © 2009 Hanns Joosten

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Schiffsanleger © 2009 Haefner/Jimenez

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Schiffsanleger © 2009 Hanns Joosten

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Schiffsanleger © 2009 Hanns Joosten

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Uferweg © 2009 Hanns Joosten

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Park an der Spree © 2010 Haefner/Jimenez

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Kirschen © 2010 Haefner/Jimenez

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Panorama © 2009 Haefner/Jimenez

Historische Ebene © 2010 Hanns Joosten

Rampen © 2009 Hanns Joosten

Ausblick 2009 © 2009 Hanns Joosten

Grenztruppen © 1988 k.A.

Die Spree © 2009 Hanns Joosten

Schiffsanleger © 2009 Haefner/Jimenez

Schiffsanleger © 2009 Hanns Joosten

Schiffsanleger © 2009 Hanns Joosten

Uferweg © 2009 Hanns Joosten

Park an der Spree © 2010 Haefner/Jimenez

Kirschen © 2010 Haefner/Jimenez

Park entlang der East Side Gallery in Berlin

Der East-Side-Park liegt als 25 m breites Band zwischen zukünftiger Brommy-Brücke und dem Mühlenspeicher. Die Hinterlandmauer (die heutige East Side Gallery) und der parallel verlaufende Kontrollweg auf dem ursprünglichen Niveau bilden das Denkmalensemble. Das anschließende Gelände wurde zum Ufer hin abgesenkt und als geneigtes Rasenband gestaltet, um die Promenade nahe am und dicht über dem Wasser entlang zu führen. Die Offenheit des Spreeraumes wurde an diesem Ort bewusst betont und herausgestellt.

Die obere Ebene, eine Promenade auf dem Niveau des angrenzenden Stadtquartiers, wird durch den Denkmalbereich Mauer und Kontrollweg definiert. Der Kontrollweg wurde in seinem ursprünglichen Zustand belassen; Schadstellen ausgebessert. Im Gegensatz zum grünen Rasenband liegt er eingebettet in einer Fläche aus Schotterrasen, erinnert mit seiner kargen Erscheinung an den ehemaligen Todesstreifen, funktioniert aber auch als Aktions- und Durchgangsraum mit weitem Blick über die Spree.

Rampen und Treppen, die sich leicht in die Rasenfläche einschneiden, gliedern das Rasenband und sichern die Erschließung.

Zwischen den beiden befestigten Ebenen liegt ein leicht geneigtes Rasenband, welches von dem Platz in der Achse der Arena durchbrochen wird. Dort führt eine große Freitreppe zur Schiffsanlegestelle.

Die East Side Gallery als bedeutendes und mehrschichtiges Dokument der Zeitgeschichte begleitet mit seiner eindrucksvollen baulichen Erscheinung und künstlerischen Gestaltung den gesamten Freiraum entlang der Spree vom Speicher an der Oberbaumbrücke bis zum Stralauer Platz. Das macht diesen Uferstreifen einmalig und bedeutsam für Touristen wie Berliner.
Da die Belebung und Nutzung des Uferstreifens vorerst kaum von der Mühlenstraße aus zu erwarten war, legten wir besonderes Interesse auf die Entwicklung einer städtebaulichen Adresse von der Wasserseite aus.

Ein profiliertes Stahlrohr begleitet die Promenade in 40 cm Höhe, dient als Markierung des Gefahrenbereiches und schafft wasserseits einen Aktionsraum für anlegende Schiffe. Landseits lädt eine Mauerkante aus Beton auf der ganzen Länge der Promenade zum Sitzen ein. Sie begrenzt die leicht geneigte Rasenfläche, die sich zum Verweilen, Lagern und Entspannen eignet.

Der Park wendet sich dem weiten Spreeraum und dem gegenüberliegenden Ufer zu. Der Blick öffnet sich auf die Innenstadt Berlins und unter der Oberbaumbrücke hindurch bis hin zu den Treptowers.

In Verlängerung des Arena-Vorplatzes gleitet eine Platzfläche von der Mühlenstraße über eine großzügige Treppenanlage zur Spree hinunter. Auf dem unteren Niveau befindet sich direkt an der Anlegestelle eine gastronomische Einrichtung und auch der Fahrkartenverkauf für die Schifffahrt.
Die Überdachung ist vom oberen Niveau des Platzes über eine Treppe erreichbar und kann als Aussichtspunkt mit einem spektakulären Blick auf die Berliner Innenstadt aufwarten.


PARK AN DER SPREE
Jenseits der Brommy-Brücke weitet sich der Raum und gibt Platz für den Park an der Spree. An der Wasserkante wird die Typologie des Wegs aus dem East-Side-Park fortgeführt.

Aus den 79 vom japanischen Journalistenverband den Berlinern gestifteten Blütenkirschen entstanden Baumblöcke im zuvor leeren Raum und bilden das Rückgrat, von dem aus der Blick auf die Spree unter den Baumkronen hindurch und auf die Rückseite der East Side Gallery inszeniert wird. Flankiert vom ehemaligen Kontrollweg der Grenztruppen bis zur Mauer spannt sich ein offener Raum auf, der das weiße Band der Mauer in seiner ehemaligen Dimension erahnen lässt.

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Informationen auf externen Webseiten

Planungsbüros

häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh
Berlin

Projektzeitraum
2003 - 2010

Größe
39.720 m2

Bausumme
1.436.000 Euro

Auftraggeber
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Anschutz entertainment Group

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Anschutz entertainment Group (Schiffsanleger an der O2 Arena)

Adresse
Mühlenstrasse
10243 Berlin
Deutschland

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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Plätze, Promenaden, Fußgängerzonen
Verkehrsanlagen