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Die Wohnheimanlage am Senftenberger Ring stellt auf der bisher unbebauten Wiesenfläche Unterkünfte für bis zu 500 geflüchtete Personen bereit. Die Anlage fügt sich mit einem hohen Anteil an Grünflächen in die bestehende Bebauungsstruktur der umgebenden Großwohnsiedlungen ein.
Im Sinne einer nachhaltigen Planung ist zudem eine spätere Um- bzw. Nachnutzung als reguläre Wohnbauten zu berücksichtigen.
Das Thema der durchfließenden, vom Straßenraum abgegrenzten Grünräume wird aufgenommen und fortgesetzt. Der Abstand zur Straße erzeugt ein Höchstmaß an Privatheit, schafft nachbarschaftliche Akzeptanz, großzügig nutzbare Außenanlagen.
In Nord-Süd-Richtung verläuft eine Verbindungsstraße, die im Norden eine weitere Ausfahrt (für Feuerwehr und Müllabfuhr) erhält. Diese befestigte Fläche kann auch als Spiel - und Bewegungsfläche genutzt werden, da es keinen Durchgangsverkehr auf der Straße gibt. Zentral zwischen den beiden Gebäuden befinden sich die Müllstandsflächen. Zur Westseite hin ist der Müllplatz mit einer Baum- und Strauchpflanzung abgepflanzt, sodass der dahinterliegende Spiel- und Aufenthaltsbereich eine attraktive Ansicht bekommt. Es gibt Spielangebote sowohl für sehr kleine Kinder, als auch für Jugendliche. Zusätzlich lädt der Spiel- und Aufenthaltsraum durch eine Tisch-Bank-Kombination auf einer gepflasterten Platzfläche zum Verweilen ein. Weitere Sitzbänke verteilen sich über das Gelände und bieten auch stillere Rückzugsmöglichkeiten. Direkt um die Gebäude herum sorgen Abstandspflanzungen für die nötige Intimität der Wohnräume.
Susanne Mühlbauer
Architekt
Baumschlager Eberle Architekten
Wasseringenieure
Ingenieurbüro Kraft
hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB
Lioba Lissner und Claus Herrmann
Crellestraße 22
10827 Berlin
Projektzeitraum
2016 - 2018
Größe
ca. 3.800 m2
Bausumme
740.000,- € brutto
Auftraggeber • Bauherr
Auftraggeber: Ed. Züblin AG
Bauherr: GESOBAU AG
Adresse
Senftenberger Ring 39
13435 Berlin
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