Ahornallee historische, zentrale Erschließungsachse des Parks© 2003 plancontext
Übersichtsplan © plancontext
Luftbild © 2011 DOM publishers, Berlin
Luftbild © 2011 DOM publishers, Berlin
Ahornallee gefärbter, dränfähiger Asphaltbelag© 2003 plancontext
Bankdetail © 2003 plancontext
Fokus Aussichts- und Spielobjekt© plancontext
Spieltrapeze naturnahe Spielplätze am südlichen Parkrand© plancontext
Spieltrapeze Detail des Klettertrapezes© 2003 plancontext
Spieltrapeze Detail des Klettertrapezes© plancontext
geschälte Robinienstämme sie markieren die Spieltrapeze und schaffen Raumkanten© plancontext
Spieltrapeze Kunststoffspielfeld© plancontext
Biotop durch Öffnung eines verrohrten Flußlaufes konnte ein Feuchtbiotop wiederhergestellt werden© 2006 plancontext
schottische Hochlandrinder © 2003 plancontext
Segler auf der Ahornallee © 2003 plancontext
geschälte Robinienstämme Schattenspiel© 2010 Christo Libuda, Lichtschwärmer
Der rund 210 Hektar große Landschaftspark Wartenberg ist ein wichtiger Trittstein des Regionalparks Barnimer Feldmark. Das funktionierende Nebeneinander von Landwirtschaft, Naturschutz und Erholung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Großsiedlung Wartenberg machen ihn heute zu einem Modellprojekt im Umgang mit stadtnahen Flächen.
Ziel nach der Wiedervereinigung war es, im Nordosten Berlins mit dem Regionalpark Barnimer Feldmark einen vierten Naherholungsraum zu etablieren. Die Landschaft war hier nicht durch Wälder, Seen oder andere prägnante Strukturen gekennzeichnet, sondern durch ihre bloße Ausdehnung der Feldstrukturen.
Gesucht wurde deshalb eine Erholungslandschaft neuen Typs. Dazu wurde vom Senat von Berlin 2001 ein europaweiter landschaftsplaerischer Wettbewerb ausgelobt.
Die charakteristische Offenheit sollte bei der Gestaltung des Parks erhalten bleiben. Der harten Kante der extrem verdichteten Großsiedlung wurde eine räumlich reich strukturierte Landschaft gegenüber gestellt, die die Weite nicht einschränkt sondern im Gegenteil ständig neue Ausblicke und Panoramen inszeniert. Erst durch die Zerklüftung und Differenzierung entstanden Räume, in denen sich der Mensch wohlfühlt und die nun vielfältige Nutzungen zulassen.
Seit 2001 wird der Park schrittweise realisiert. Nach strukturellen Maßnahmen wie der Erschließung, der Aufforstung von rund 50 ha Wald und der Renaturierung von zwei Wassergräben wurden vor allem neue Aktionsangebote realisiert. Ein Skaterrundweg wurde 2006 eingeweiht, 2007 folgten "Spieltrapeze", die als naturnahe Spielplätze mit den Kindern vor Ort gestaltet wurden. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Weide der schottischen Hochlandrinder, die von der Naturschutzstation Malchow betreut werden.
Der das Gelände querende Hechtgraben wurde auf seiner gesamten Länge von ca. 3,5 km von der Quelle im Osten bis zur Mündung in den Malchower See zu einem naturnahen Gewässer umgeformt und bildet heute eine attraktive Grünverbindung.
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Planungsbüros
plancontext
Berlin
Projektzeitraum
2001
- 2013
Größe
rund 210 Hektar
Bausumme
rund 3,4 Mio EUR netto
Auftraggeber
Bezirksamt Lichtenberg-Hohenschönhausen von Berlin und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin
Adresse
Hagenower Ring
13059 Berlin
Berlin
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