Atelier LOIDL // Lustgarten Berlin © Atelier LOIDL
Atelier LOIDL // Lustgarten © Atelier LOIDL
Atelier LOIDL // Lustgarten © Atelier LOIDL
Atelier LOIDL // Lustgarten © Atelier LOIDL
Atelier LOIDL // Lustgarten © Atelier LOIDL
Atelier LOIDL // Lustgarten Berlin © Atelier LOIDL
Entsprechend den politischen Vorgaben des Senats der Stadt Berlin hatte sich der Entwurf am klassizistischen Grundriss von C. F. Schinkel von 1829 zu orientieren. Dies barg die Möglichkeit, die enge Korrespondenz zwischen Altem Museum und Garten wiederherzustellen. Der heutige Lustgarten ist demnach keine Rekonstruktion. Das wäre wegen des weitgehenden Verlustes der Originalsubstanz auch denkmalpflegerisch kaum vertretbar gewesen. Höhenentwicklung, Modellierung der Rasenfläche, Begrenzungen, Stofflichkeit, der Umgang mit Wasser und Licht und schließlich die Möblierung betonen seinen Stellenwert als zeitgenössische Gartenanlage, die Schinkels Grundriss zitiert und interpretiert.
Entsprechend den politischen Vorgaben des Senats der Stadt Berlin hatte sich der Entwurf am klassizistischen Grundriss von C. F. Schinkel von 1829 zu orientieren.
Dies barg die Möglichkeit, die enge Korrespondenz zwischen Altem Museum und Garten wiederherzustellen.
Der heutige Lustgarten ist demnach keine Rekonstruktion, das wäre wegen des weitgehenden Verlustes der Originalsubstanz auch denkmalpflegerisch kaum vertretbar gewesen.
Höhenentwicklung, Modellierung der Rasenfläche, Begrenzungen, Stofflichkeit, der Umgang mit Wasser und Licht und schließlich die Möblierung betonen seinen Stellenwert als zeitgenössische Gartenanlage, die Schinkels Grundriss zitiert und interpretiert.
Juryurteil: Die Arbeit überzeugt durch ihre klassische und einladende Gestaltung. Besonders hervorzuheben ist, dass die Verfasser der Versuchung widerstehen konnten, die historische Anlage zu rekonstruieren. Dabei ist der Umgang mit Materialien und die hohe Qualität der Umsetzung bis ins Detail beispielgebend. Das Spiel mit Form und Textur ist äußerst gelungen und zeichnet den Entwurf aus.
Ein neugeschaffener Anziehungspunkt ist der außergewöhnliche Brunnen aus Muschelkalk. Die Sitzmauern, Rasenflächen und der ruhig gestaltete Bereich an der Spree mit Lindenreihen und eigens entworfener Möblierung geben dem Stadtraum die verlorene Aufenthaltsqualität zurück.
Nach zwei Wettbewerben, deren Entscheidungen jedoch nicht realisiert wurden, und einer langjährigen Debatte konnte mit diesem Entwurf die festgefahrene politische Situation aufgeweicht und ein städtebaulicher Konflikt gelöst werden.
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Planungsbüros
Atelier Loidl
Berlin
Projektzeitraum
1994
- 1999
Größe
2,5 ha
Auftraggeber
Land Berlin
Land Berlin
Adresse
Am Lustgarten
10178 Berlin
Deutschland
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Auszeichungen & Preise
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2001
Erster Preis