Lehnhof Park Friedehorst Denkmalpflegerische und grünplanerische Bestanderfassung und -bewertung

Bestandserfassung, Geschichtsrecherche und Bewertung © 2013 Villena-Kirschner

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Lehnhof von 1857 des Generalkonsuls und Bankiers Johannes Theodor Lürmann © Luis Koch v. Barsewisch

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Der erhaltene Kernbereich des Lehnhof Parks mit heutigem Baumbestand sowie Wegen, Sichten und Gebäudebestand von 1898 (Luftbild 1991) © Villena-Kirschner

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Neues Wohnhaus des Tabakkaufmanns Oscar Rohte (errichtet 1904, abgebrochen 1933) © unbekannt Andres

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Parkbereich um die Teiche nach Bestandvermessung von 1963 (über Luftbild von 1968) © 1963 Villena-Kirschner

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Parkteiche um 1960 © Heinz-Herrmann Bothe

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Bestandserfassung, Geschichtsrecherche und Bewertung © 2013 Villena-Kirschner

Lehnhof von 1857 des Generalkonsuls und Bankiers Johannes Theodor Lürmann © Luis Koch v. Barsewisch

Der erhaltene Kernbereich des Lehnhof Parks mit heutigem Baumbestand sowie Wegen, Sichten und Gebäudebestand von 1898 (Luftbild 1991) © Villena-Kirschner

Neues Wohnhaus des Tabakkaufmanns Oscar Rohte (errichtet 1904, abgebrochen 1933) © unbekannt Andres

Parkbereich um die Teiche nach Bestandvermessung von 1963 (über Luftbild von 1968) © 1963 Villena-Kirschner

Parkteiche um 1960 © Heinz-Herrmann Bothe

Als Zeugnis der großbürgerlichen Landsitzkultur des 19. Jahrhunderts in der Bremer Schweiz ist der zentrale Bereich des Lehnhof Parks in Bremen St. Magnus, dem Wunsch seines Stifters entsprechend, weitgehend unverfälscht erhalten geblieben. Der Park wurde um 1875 im landschaftlichen Stil angelegt und gilt als mögliche Schöpfung Wilhelm Benques und damit des wohl bedeutendsten Gartengestalters seiner Zeit in Bremen. Ein im Staatsarchiv Bremen gefundener Entwurfsplan für einen Bereich am Wohnhaus (etwa 1915) des Bremer Gartenarchitekten Christian Roselius (1871-1945), einem ebenso renommierten wie produktiven Vertreter der Landschaftsarchitektur der Moderne, dokumentiert den zeitgenössischen Wandel zum architektonisch-geometrischen Stil und der Reformbewegung auch im Falle des Lehnhofs.

Seit mehr als 60 Jahren ist der Lehnhof Park nun eine wichtige grünräumliche Ergänzung für die Rehabilitations-, Wohn- und Pflegeeinrichtung Stiftung Friedehorst und heute öffentlich zugänglich.

Eine private zweckgebundene Zuwendung ermöglichte zunächst die Durchführung einer Untersuchung zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Parks sowie einer Inventarisierung der gartenkulturell bedeutsamen Parksubstanz.

Die Untersuchung liefert die fachlichen Grundlagen für weitere Planungsschritte und Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung des Parks. Dazu gehört eine Geschichtsrecherche und eine Beschreibung der historischen Parkelemente. Diese werden in ihrem aktuellen Bestand und Erhaltungszustand erfasst, beschrieben, ggf. kartographisch dargestellt und unter Kriterien der Gartendenkmalpflege, der Landschaftsgestaltung, der Ökologie und der Stadtentwicklung bewertet. Neben den aktuellen Nutzungen und Potenzialen werden vorhandene Defizite und Problemfelder beschrieben. In einem Ausblick werden mögliche Maßnahmen zur Rekonstruktion, Weiterentwicklung und Neugestaltung des Parks sowie besondere Nutzungsangebote beschrieben und mögliche weitere Schritte vorgeschlagen.

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Planungsbüros

V i l l e n a Landschaftsarchitektur + Umweltplanung
Bremen

Projektzeitraum
2013

Größe
ca. 9,4 ha

Auftraggeber
Stiftung Friedehorst

Adresse

28717 Bremen

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Projekttyp
Gartendenkmalpflegerische Zielplanung, Parkpflegewerke