PIER 78, Essen Wohnungsbauprojekt im Essener Universitätsviertel - 2010 bis 2013

Spielband © Daniel Sumesgutner

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Blick in den Innenbereich © Daniel Sumesgutner

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Entwurfsplan © Christian Jürgensmann

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Spielband © Daniel Sumesgutner

Blick in den Innenbereich © Daniel Sumesgutner

Entwurfsplan © Christian Jürgensmann

Urbanes Wohnen am Wasser mit Concierge-Service und auf Wunsch mit nachbarschaftlichem Miteinander, dafür steht der viergeschossige Komplex mit 78 barrierearmen und energieeffizienten Mieteinheiten. Ein U-förmiger Baukörper mit zwei eingestellten Punkthäusern umschließt den begrünten Innenhof in direkter Nachbarschaft zur Wasserpromenade. Der zur Innenhof ist nahezu flächendeckend mit der Tiefgarage unterbaut. In der Mitte verbleibt ein langgestreckter, 5 bis 7 m breiter Bereich mit Erdanschluss. Der den Innenhof nach Norden abschließende Gebäuderiegel liegt mit seiner Fußbodenhöhe ca. 70 cm über dem Niveau des Innenhofes, der Höhensprung wird über eine doppelte Mauer aufgefangen, die nach Süden als Sitzstufe ausgebildet ist.

Im zentralen Bereich des Innenhofs entsteht ein leicht erhöhter „Anger“, der die kommunikative Mitte des Baublocks darstellt. Die Aufkantung um bis zu. 35 cm schafft genügend Wurzelraum für eine kleinwüchsige „Baumkolonnade“ aus duftenden Blumeneschen. Der teils geschlossene, teils offene Kronenschirm schafft einen Raum für Aktivitäten, der auch einen gewissen Schutz vor den Blicken aus den umlaufenden Wohnebenen bietet. Hier finden sich kommunikative Sitzgelegenheiten und Angebote für die spielerisch-sportliche Betätigung aller Bewohner des Blockes – vornehmlich kleinen Kindern, die erst langsam mit Mutter und Vater den umgebenden (Park-) raum erobern werden. Durch den hochgelegten nördlichen Querweg ist der Anger barrierefreundlich erreichbar. Ein „Belvedere“ zwischen den beiden Punkthäusern wird von einem besonderen (Laubfarbe, Wuchs) Baum markiert und öffnet den Blick über den nahen Park, der über die Hecke hinweg sichtbar bleiben wird. Eine niedrig bepflanzte Böschung lässt die Punkthäuser schweben.
Entlang der Süd- und Ostfassade im Innenhof und auf der Südseite der Punkthäuser werden Mietergärten angelegt, die im Anschluss an großzügige Terrassen ein Stück privates Grün hinter schützenden Hecken anbieten.
Alle Dachflächen sind extensiv begrünt.

Das Projekt hat im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreis 2014 eine Besondere Anerkennung erhalten; die Außenanlagen werden dabei lobend erwähnt. Ferner erhielt es den “immobilienmanager.AWARD 2013” in der Kategorie Stadtentwicklung. Im November 2015 wurde das Bauvorhaben unter lobender Erwähnung der privaten und halböffentlichen Freiräume mit einer von vier Anerkennungen des Architekturpreises der Stadt Essen ausgezeichnet.

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Planungsbüros

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Duisburg

Projektzeitraum
2010 - 2013

Größe
4885 qm (ohne Dachflächen)

Auftraggeber
Allbau AG Essen

Adresse
Meyer-Schwickerath-Straße 61
45127 Essen
Deutschland

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Projekttyp
Hausgärten
Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünungen