Auf dem Areal des Mauerparks verlief die Grenze zunächst entlang der Schwedter Straße. Die Hinterlandmauer war zugleich die Begrenzung des Jahn-Sportstadions nach Westen. Da deswegen ein Grenzstreifen nach Westen fehlte, bemühte sich die DDR um einen Gebietstausch. Dieser erfolgte 1988. Die Grenze wurde nach Westen an die jetzige westliche Grenze des Mauerparks verschoben. Dafür erhielt Berlin (West) das Lennédreieck am Potsdamer Platz. Die Vorderlandmauer wurde entsprechend verlegt, zur Anlage des Stadionzugangs nach Westen kam es nicht mehr.
Wettbewerbsergebnis 1992, vor Überarbeitung Die beiden schwarzen Striche ziehen die Verläufe der beiden Vorderlandmauern nach - Gustav Lange wollte die beiden Mauerverläufe durch niedrige Sitzmauern, auf denen auch Wasser laufen sollte, nachzeichnen. Dies wurde jedoch von den Anwohnern abgelehnt, da es sie zu sehr an die echte Mauer erinnere. Auch wurde die Ausformulierung teilweise missverstanden. Deswegen wurde in der Überarbeitung eine andere Form gewählt, der Grundgedanke jedoch blieb. © 1992 Gustav Lange Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Grenzstreifen 1991 - Nach der Entfernung der Mauer lag das Gelände des ehemaligen Ostteils brach. Im Westen war ab 1988 ein Kleingewerbegebiet entstanden. © 1991 Almut Jirku
Grenzpatrouillenweg kurz nach dem Mauerfall © 1991 Almut Jirku