Blick von Südwesten © Reinhard Görner
Schwarzplan © 1989 office regina poly
Eingangsbereich © office regina poly
Lavendelweg © office regina poly
Spielbereich © office regina poly
Kennzeichnung der Geschichte des Stadtgrundrisses mit der Ausbildung eines Ensembles aus vorhandenen und neuen Fragmenten in geometrischer Flächen- und Weggestaltung. Anstelle von Nutzungsfestlegung entstehen Ausformungen von Flächen mit diversen Texturen wie Rasen, Wasserdecke oder Stauden.
Die Geschichte der zerstörten Stadt wird erzählt. Der Park befindet sich auf dem Areal eines ehemals dicht bebauten Blockes. Den verbliebenen Stadtfragmenten werden Flächen hinzugefügt, indem verschiedene Texturen wie Rasen, Wildwuchs mit Sandteich, Stauden und gebundener Wegedecke gruppiert werden.
Die ehemaligen Trampelpfade wurden zu Wegen, welche das Relief der verschiedenen Flächen gliedern und führen auf einen kleinen mit Säuleneichen umsäumten Rundplatz mit Brunnen. Doppelte Baumreihen schließen den Block. Zur Wilhelmstraße nehmen Arkaden die Linien der historischen Bebauung auf und formulieren so einen Abschluss zur Straße. Die Treppen und Mauern der Höhensprünge bilden Binnenräume, eine vielfach nutzbare Rasenfläche sowie ein Bolz- und Spielplatz, der in eine dichte Gräserlandschaft eingebettet ist. An der Friedrichstraße entstand ein Platz, der den Grünbereich zur Straße hin schließt und dessen Arkade das Tor zur Park bildet.
Details, wie die Ummantelung der Säulen mit Keramikabflussrohren und die Stahlträger der Arkaden oder der rauhe Beton der Mauern mit den Klinkereinlagen wurden aus dem Materialfundus Kreuzberger Gewerbebauten entwickelt.
Über den Park verteilt finden sich Objekte und Skulpturen des Bildhauers Heinrich Brummack.
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Planungsbüros
Regina Poly
Weitere Planer
Bildhauer
Heinrich Brummack
Projektzeitraum
1989
- 1990
Größe
1,2 ha
Auftraggeber
Bezirksamt Kreuzberg
Adresse
Friedrichstr. 238-244/ Wilhelmstr.
Berlin
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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen