Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
© 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Skateanlage Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Skateanlage Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Spielplatz Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Spielplatz Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Spielplatz Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
© 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Kunstlichtung Waiblingen © 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
© 2019 Roman Mensing RMPSL.LA
Lageplan © RMPSL.LA
Im Jahr 2019 fand in Baden-Württemberg die erste interkommunale Gartenschau statt. 16 Kommunen verwandelten das Remstal von der Quelle der Rems bis zur Mündung in den Neckar auf einer Länge von über 80 km in ein riesiges Ausstellungsgelände – die Remstal Gartenschau 2019. Der Standort Waiblingen präsentierte sich dabei hauptsächlich in der innenstadtnahen Grünanlage in der Talaue entlang der Rems. Die Talaue wurde in diesem Zuge aber nicht nur hinsichtlich der sechsmonatigen Ausstellungszeit temporär bespielt. Es erfolgte eine grundsätzliche Überprüfung der vorhandenen Parkstruktur auf seine Qualitäten für die kommenden Jahrzehnte und er wurde durch temporäre Interventionen ergänzt. Die planerische Idee folgte dabei keiner generellen Überplanung des Geländes. Die vorhandenen Potentiale wurden gestärkt, die Parkanlage durch einige neue Wegeverbindungen ergänzt und punktuell durch neue Angebote zur Naherholung aufgewertet.
Die Kunstlichtung bildet heute nun das neue Herz in der Mitte der Talaue. Auf der großen Wiesenfläche, eingerahmt von Obstbäumen, als ein Ort der thematisch und formal mit der Kunstgalerie Stihl korrespondiert. Ein Wäldchen aus Hochstämmen wurde so arrangiert, dass eine ca. 1400qm große Lichtung entstand, die den Negativabdruck der Gebäudeform der Kunstgalerie abbildet und fortan ein Platz für Kunst im öffentlichen Raum oder kleinere Veranstaltungen ist. Das Wäldchen ist dabei bewusst als künstlich ablesbares Objekt mit ausreichend Abstand zu den umgebenen Wegeflächen wahrnehmbar. Ein 60cm breites Betonband bildet die Grenze im Übergang vom Wäldchen auf die Lichtung und unterstützt die gewählte Formensprache. Der Einbau erfolgte bodengleich. Die 240 Hochstämme wurden als Alleebäume gepflanzt und auf eine Durchgangshöhe von drei Meter aufgeastet. Als Baumart wurde ein standorttypisches Gehölz ausgewählt, welches zum einen mit den Umweltgegebenheiten in der Talaue gut zurecht kommt und zum anderen durch seine Wuchsform das gewünschte Bild unterstützt. Die Sorten Salix alba `Belders` und Salix alba `liempde´ sind besonders schmalkronige Sorten. Der darunter entstandene Raum birgt lichten Schatten zum Aufenthalt. Um in der Talaue auch im Nachgang keinen Raum für lärmintensive Events anzubieten, wurde auf eine Versorgung mit Strom und Wasser bewusst verzichtet.
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Planungsbüros
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Bonn
Projektzeitraum
2015
- 2019
Größe
30 h
Auftraggeber
Stadt Waiblingen
Adresse
Waiblingen
Deutschland
Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Gartenschauen
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen
Sportanlagen