Die Beine hochlegen © 2015 Claudia Dreyße
Gesamtlageplan des landschaftstherapeutischen Parks im Waldreich Brilon © 2012 B.A.S. Kopperschmidt & Moczala / Planergruppe GmbH Oberhausen
Altstadtblick © 2015 Claudia Dreyße
Kontraste © 2015 Claudia Dreyße
Innehalten © 2015 Claudia Dreyße
Grotten suchen © 2015 Claudia Dreyße
Dem Feenklang lauschen © 2015 Claudia Dreyße
Vom Schatten ins Licht © 2015 Claudia Dreyße
Weite erleben © 2015 Claudia Dreyße
Den Nervenkitzel spüren © 2015 Claudia Dreyße
Fliegen! © 2015 Claudia Dreyße
Sich verirren © 2015 Claudia Dreyße
Die Waldfee spüren © 2015 Claudia Dreyße
Dem Dichter lauschen © 2015 Claudia Dreyße
Die Beine hochlegen © 2015 Claudia Dreyße
Wasser erleben © 2015 Claudia Dreyße
Wasser erleben © 2015 Claudia Dreyße
Der landschaftstherapeutische Park in Brilon arbeitet den Kontrast zwischen offenem, sanftem Wiesental und bewaldeten, steilen Waldhängen heraus. Das Wiesental mit seinem schönen Baumbestand, den duftenden Blumenwiesen und hügeligen Weiden präsentiert sich großzügig geöffnet. Wichtige Blickachsen zur Stadt, zur Propsteikirche, zu den Kalkkuppen in der Ferne und hinauf zur ehemaligen Skisprungschanze wurden herausgearbeitet.
Entlang eines Rundwegs – dem landschaftstherapeutischen Weg – mit dem Kurpark als Ausgangspunkt und Ziel, reihen sich 13 Stationen, die Stimmungen wie Klarheit, Übersicht, Offenheit, Harmonie, Verwirrung, Achtsamkeit, Einkehr, Transparenz und Erhabenheit inszenieren. Wiederkehrende Elemente wie die bequemen Bänke, die rote Farbe und die erläuternde Beschriftung binden die Stationen in den Gesamtkontext des weitläufigen landschaftstherapeutischen Parks ein.
Kurpark
Der umgestaltete Kurpark mit dem neu integrierten „Haus des Gastes“ bildet das attraktive Zentrum des „Briloner Waldreichs“. Ein kleiner Platz mit Bänken bietet einen Blick über die Teiche auf die Silhouette der Altstadt. Auf der „Seeterrasse“ ermöglichen Stufen am Ufer den direkten Kontakt mit dem Wasser. Im Süden wird der Kurpark durch den das Tal rahmenden Wald und die weiten Wiesen geprägt, die die Rasenflächen ablösen.
Waldpark
Der Wald stellt den introvertierten Kontrapunkt zum offenen Wiesenland dar. Hier lässt sich Erstaunliches entdecken, Geheimnisvolles aufspüren, Ruhe genießen, Klänge und Düfte ergründen, der Wechsel von Licht und Schatten fühlen.
Das „Landschaftsfenster“ am Parkeingang ist der Auftakt des landschaftstherapeutischen Wegs.
Der „Grottensteg“ führt entlang bestehender
Höhlen und Steinformationen. Auf dem Weg nach oben trifft man auf den „Feenklang“, eine auf die Waldfee von Brilon anspielende Geräuschinstallation in den Bäumen. Auf einer grasbedeckten Kuppe entdeckt man die „Hochsitze“. Die ehemalige Skisprungschanze wurde vom wuchernden Grün befreit. Sie bietet einen atemberaubenden Blick in die Weite wie in die Tiefe. Eine Schaukel sorgt für den kleinen Nervenkitzel am Abhang.
Der Quellengrund der Möhne wurde als Schichtenquelle renaturiert – ein atmosphärisch anziehender Ort. Auf der östlichen Hangseite stiftet eine „Wegespinne“ Verwirrung. Hoch über dem Weg leuchtet ein „Feenkranz“, rot schimmernd im diffusen Licht des Hochwaldes auf. Auf der „Dichterlichtung“ umrahmt ein Holzstoß ringförmig einen Rückzugsort zum Lesen und Vorlesen. Am lichten Waldrand laden Hängematten ein, die müden Beine hochzulegen.
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Planungsbüros
Die Planergruppe
Essen
B.A.S. Kopperschmidt & Moczala
Juliane Kopperschmidt, Christian Moczala
Dortmund
Mitarbeiter
Ulrike Beuter, Harald Fritz, Ute Aufmkolk, Susanne Schuster, Andreas Hegemann, Marian Enders
Weitere Planungsbeteiligte
Planergruppe Oberhausen, B.A.S. Kopperschmidt & Moczala, Dortmund
Projektzeitraum
2012
- 2013
Größe
ca. 4.000 m2
Auftraggeber
Stadtverwaltung Brilon
Fachbereich IV – Bauwesen
Adresse
Hellehohlweg
59929 Brilon
Deutschland
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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen
Tourismusentwicklung und Erholungsplanung