© 2022 Hanns Joosten POLA Landschaftsarchitekten GmbH
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Im Rahmen der Neugestaltung des Osnabrücker Schlossgartens musste der Spielplatz im östlichen Campusbereich einem Studierendenzentrum weichen. Stattdessen bietet heute die „Spielpergola“, im Zentrum des Schlossgartens, einen noch größeren Raum zum Spielen: Dieses Klettergerüst rahmt ein „Freiluft- Spielzimmer“ ein, ähnlich wie früher in Barockgärten meterhohe Hecken kleine Spiel- und Theaterkabinette umgrenzten, sogenannte Heckenbosketts.
Die Spielpergola stellt eine Neuinterpretation dieser speziellen Form historischer Gartenkunst dar, wie Jörg Michel, Inhaber von POLA Landschaftsarchitekten, erklärt: „Die Gestaltung nimmt, wie der Name ‚Spielboskett‘ verrät, deutliche Anleihen am Archetypus barocker Schlossgärten, wo sich diese grünen ‚Zimmer‘ in streng geometrischer Architektur in unmittelbarer Nähe zum Schloss befanden. Genutzt wurden die grünen Bosketts früher wie Innenräume und dienten als Rückzugsorte oder dem spielerischen Vergnügen der Schlossbewohner:innen und Besucher:innen.“
Der fast schon intime Spielplatz inmitten des Schlossgartens hält ein umfangreiches Angebot für kleine und größere Kinder bereit: Neben einem Sandspielbereich und mehreren Trampolinen auf farbigen Spielhügeln bestehen Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen, Springen, Schaukeln und Laufen. Gemeinsam mit einer angrenzenden Rasenfläche biete sich den Kindern ein Bereich von ca. 1.400 Quadratmetern innerhalb des Gartens zum Spielen, Toben und Herumrennen.
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Planungsbüros
POLA
Berlin
Projektzeitraum
2017
- 2021
Größe
650 m2
Bausumme
225.000 € netto
Auftraggeber
Stadt Osnabrück
Adresse
Osnabrück
Deutschland