Pfarrgarten Kloster Aldersbach Ein brach liegender Garten wurde aus dem Dornröschenschlaf erweckt.

Ein Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahre 1723 © Bayerische Staatsbibliothek

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Ein neuer Granitbrunnen ist das Herzstück © 2017 Peter Litvai

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Der neue Haupteingang © 2017 Peter Litvai

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Der Ausblick auf die Asam-Kirche © 2017 Peter Litvai

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Gerahmt von historischen Mauern © 2016 Peter Litvai

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Der Blick vom Haupteingang der Asam-Kirche © 2011 Helmut Wartner

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Ein Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahre 1723 © Bayerische Staatsbibliothek

Ein neuer Granitbrunnen ist das Herzstück © 2017 Peter Litvai

Der neue Haupteingang © 2017 Peter Litvai

Der Ausblick auf die Asam-Kirche © 2017 Peter Litvai

Gerahmt von historischen Mauern © 2016 Peter Litvai

Der Blick vom Haupteingang der Asam-Kirche © 2011 Helmut Wartner

Die Neugestaltung des Pfarrgartens erfolgte in Anlehnung an einen Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahre 1723: Vier von niederen Buchshecken eingefasste Flächen im nördlichen Teil des Pfarrgartens ordnen sich symmetrisch um einen neuen Granitbrunnen an und definieren die zwei barocken Achsen des Gartens. Das Parterre im zentralen Bereich wurde mit Bänken ausgestattet und mit Schatten spendenden Zierkirschen bepflanzt. Eine extensive Wiese mit Obstbaumreihen bildet einen harmonischen Übergang zum Pfarrheim, das im südlichen Teil der Anlage neu errichtet wurde. Als übergeordnetes Gestaltungselement wurden entlang der restaurierten Klostermauern schmale blühende Pflanz- bzw. Kräuterbeete geschaffen.
Der gegenüber der Asamkirche wiederhergestellte Haupteingang mit seiner historischen Toranlage bietet einen besonderen Blickfang. Zahlreiche Pollerleuchten entlang der Wege sorgen auch nachts für eine Erlebbarkeit der Parkanlage.

Der ehemalige barocke Pfarrgarten entlang der Ritter-Ortolf-Straße konnte seit vielen Jahren nicht mehr von der Kirche unterhalten werden. Die Folgen waren Wildwuchs und ein unattraktives Erscheinungsbild. Aufgrund der ausbleibenden Sanierungsmaßnahmen der historischen Mauern, die dem Pfarrgarten einen Rahmen geben, befand sich deren Bausubstanz bei Baubeginn in einem desolaten Zustand.

Im Norden wurde der Pfarrgarten durch den Flachdachbau des ehemaligen Kindergartens begrenzt. Die städtebauliche Fehlentwicklung durch diesen Neubau wurde bereits im Rahmen der Dokumentation 1986 zur Städtebauförderung in Aldersbach festgestellt. Auch die Erschließung für die Anwohner und Besucher war mangelhaft. Der einzige Zugang über eine schmale, provisorische Treppe befand sich an der Ostseite des Pfarrgartens. Da ein Zugang über die Ritter-Ortolf-Straße nicht vorhanden war musste das Klosterareal stets durchquert werden. Eine öffentliche Nutzung des Pfarrgartens fand so gut wie nicht statt.

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Planungsbüros

raum + zeit
Landshut

Projektzeitraum
2010 - 2013

Größe
3.600 m2

Bausumme
390.000 brutto

Auftraggeber
Gemeinde Aldersbach
vertr. d. 1. Bgm. Mayrhofer
94501 Aldersbach

Adresse
Ritter-Ortolf-Straße
94501 Aldersbach
Deutschland